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11:29 Uhr, 08.09.2010

Actavis plant Joint Ventures im Generikabereich

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der isländische Generikakonzern Actavis will bei der nächsten Generation von Nachahmermedikamenten ein Wörtchen mitreden. Das Unternehmen plane mit Partnerfirmen, zukünftig biopharmazeutische Krebsmittel und Insulin nachzuahmen, sagte Unternehmenschef Claudio Albrecht dem Handelsblatt in der Mittwochsausgabe. Der Markt für Krebsmittel, aber auch der für Insulin zählt zu den lukrativsten in der Pharmaindustrie. Konzerne setzen dort mit ihren Produkten Milliarden um.

In den kommenden Jahren verlieren unter anderem Top-Krebsmedikamente von Roche ihren Patentschutz. Sie stehen zusammen für mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz. Und die modernen Insuline, deren Patente in den nächsten Jahren ebenfalls auslaufen, sorgen bei
Sanofi-Aventis und Novo Nordisk jeweils ebenfalls für Milliardenumsätze.

Derzeit sind der Zeitung zufolge in Europa 13 Biosimilars zugelassen. Darunter die Generikariesen Teva /Ratiopharm und der zu Novartis gehörenden Hexal/Sandoz-Gruppe. Auch das polnische Biotechunternehmen Bioton mit seinem Schweizer Tochterunternehmen Bio-Partners ist mit von der Partie. Actavis will nun 51 Prozent von Bio-Partners erwerben und gemeinsam mit Bioton unter anderem an der Entwicklung von Insulin-Nachahmerprodukten arbeiten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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