ACS gibt nähere Details zur Übernahmeofferte für Hochtief bekannt
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Madrid (BoerseGo.de) - Der spanische Baukonzern ACS hat nmähere Details zu seinem Übernahmeangebot für das deutsche Traditionsunternehmen Hochtief bekanntgegeben. Erst am Montag hatte die deutsche Börsenaufsicht Bafin ihr Einverständnis für die Übernahmeofferte der Spanier erklärt und war damit auf herbe Kritik aus der Baubranche gestoßen.
Die Annahmefrist für das Angebot startet am 1. Dezember und endet am 29. Dezember um Mitternacht. Bei einer Verlängerung laufe die weitere Annahmefrist voraussichtlich vom 5. Januar bis 18. Januar. Die Offerte enthält zudem Zusagen an Hochtief. So werde kein Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrag angestrebt. Auch solle die Unternehmenszentrale von Hochtief in Essen verbleiben. Außerdem soll eine Konsolidierung für Hochtief-Arbeitnehmer keine Auswirkungen haben.
Für fünf Hochtief-Aktien bietet ACS acht eigene Aktien an. Aktionärsschützer hatten die Offerte bereits im Vorfeld als wenig attraktiv bemängelt. Der spanische Baukonzern hält derzeit einen Anteil von 30 Prozent an Hochtief und plant eine Mehrheitsbeteiligung an dem Essener Konzern zu übernehmen.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat unterdessen Vorwürfe des Baukonzerns Hochtief zurückgewiesen, die Bundesregierung lasse das Unternehmen im Stich. "In der sozialen Marktwirtschaft ist es grundsätzlich nicht die Rolle des Staates, die Eigentümerstruktur einzelner Unternehmen zu beeinflussen", sagte Brüderle. "Als offene und international extrem vernetzte Volkswirtschaft wollen wir möglichst keine Schutzzäune - weder bei anderen, noch bei uns", fügte Brüderle hinzu.
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