ACEA: Europäischer Automarkt weiterhin im Niedergang
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Frankfurt/ Brüssel (BoerseGo.de) - Der PKW-Absatz zeigt sich in Europa weiterhin denkbar schwach. Wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag mitteilte, sank die Zahl der Neuzulassungen in der EU im Oktober um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 959.000 Einheiten. Der erneute Rückgang ist der 13. in Folge.
Von den großen Märkten in Westeuropa ragte nur Großbritannien positiv heraus. Auf der Insel gingen die Neuzulassungen um 12,1 Prozent nach oben. In Deutschland ging der Absatz nur um geringe 0,5 Prozent nach oben. Spanien (-21,7%) und Italien (-12,4%) verzeichneten hingegen herbe Einschläge. Und auch in Frankreich fielen die Neuzulassungen um 7,8 Prozent schwächer aus als noch vor einem Jahr. In Osteuropa registrierte der Verband hingegen teils starke Zuwächse. In Russland etwa gingen die Neuzulassungen im Oktober um 5,3 Prozent nach oben.
Bezogen auf die Hersteller-Zulassungen zeigt sich auch im vergangenen Monat ein gewohntes Bild: Die deutschen Autobauer können sich im Abwärtstrudel noch relativ behaupten, die Kleinwagenbauer aus Frankreich und Italien hingegen müssen weitere Einschläge aushalten. So erreichte Volkswagen im Oktober ein Absatzplus von 1,6 Prozent, Daimler gar von 2,7 Prozent. BMW lag mit einem Minus von 1,7 Prozent immer noch über dem Durchschnitt der EU. Die Neuzulassungen bei Renault gingen um 21,6 Prozent in den Keller. PSA Peugeot Citroen verkaufte 5,1 Prozent weniger Autos. Bei Fiat fiel der Absatz um 5,6 Prozent. Die GM-Tochter Opel (und die Schwestermarke Vauxhall) verzeichneten einen Rückgang der Neuzulassungen um 12,8 Prozent.
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