ACEA: Europäischer Automarkt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Brüssel (BoerseGo.de) - Der europäische Automarkt kommt nicht in Fahrt. Laut neuesten Zahlen des europäischen Branchenverbands ACEA wurden im ersten Monat des neuen Jahres so wenige Autos verkauft worden wie seit Jahrzehnten nicht mehr in einem Januar. Demnach wurden in der Europäischen Union im Januar 885.159 Autos neu zugelassen. Dies entspricht einem Rückgang zum bereits schwachen Vorjahresmonat von noch einmal 8,7 Prozent. Die Verkaufszahl war laut ACEA die niedrigste für einen Jahresauftakt seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1990.
Erneut hat sich im vergangenen Monat die Krise in Südeuropa am Automarkt negativ bemerkbar gemacht. So sind die Verkaufszahlen in Spanien mit 9,6 Prozent eingebrochen, in Frankreich wurde ein Rückgang von 15,1 Prozent notiert, in Italien wurden gar 17,6 Prozent weniger Autos verkauft als im Januar des Vorjahres. Allein Großbritannien ist eine Insel der Auto-Seligen: Hier stiegen die Verkäufe im Januar auf Jahressicht um 11,5 Prozent auf 143.643 Fahrzeuge. Damit war Großbritannien der zweitgrößte Automarkt in der EU hinter Deutschland. Hier fielen die Verkaufszahlen den weiteren Angaben zufolge allerdings um 8,6 Prozent auf 192.020.
Die deutschen Hersteller konnten sich in diesem widrigen Umfeld solide behaupten. Nur Volkswagen hat im Januar 5,2 Prozent weniger Autos als im Jahr zuvor verkauft. Dagegen kam BMW laut ACEA auf ein Plus von 6,6 Prozent und Daimler auf 3,7 Prozent.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.