Kommentar
17:06 Uhr, 04.03.2025
Aave will Tokenomics überarbeiten
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- Ein neuer Antrag in der DAO des DeFi-Giganten Aave sorgt für Aufsehen. Der Vorschlag mit dem Namen “Aavenomics Implementation: Part One” sieht vor, die Token-Dynamik des Projekts zu verändern und Anleger an der Wertschöpfung zu beteiligen.
- Marc Zeller, Gründer der Aave Chan Initiative (ACI), betrachtet die Maßnahme als “wichtigsten Vorschlag in unserer Geschichte”.
- Der Vorschlag sieht unter anderem vor, 50 Prozent der Einnahmen aus GHO (Aaves eigenem Stablecoin) an Staker von StkAAVE und StkBPT zu zahlen.
- Darüber hinaus will das Projekt Token-Buybacks in Höhe von einer Million US-Dollar pro Woche initiieren und die eigenen Reserven weiter stärken. So soll ein neuer Schutzmechanismus namens Umbrella eingeführt werden.
- Der Gründer der Plattform Stani Kulechov nannte das Update einen “Fee Switch auf Steroiden”.
- Im Governance-Vorschlag heißt es: “Hohe Einnahmen und hohe Barreserven versetzen Aave in eine komfortable Position, um das Aavenomics-Update einzuleiten, und die aktuellen Marktbedingungen ermöglichen es Aave, noch wettbewerbsfähiger zu werden und Marktanteile zu gewinnen”.
- Aave ist das zweitgrößte DeFi-Projekt der Krypto-Branche. Das Lending-Geschäftsmodell hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. So nahm Aave laut Daten von Token Terminal allein in den vergangenen 365 Tagen 575 Millionen US-Dollar ein.
- Die vorgeschlagenen Tokenomics wären demnach ein enormer Boost für das Wertversprechen des AAVE Tokens. Dieser zeigte zunächst eine positive Reaktion auf die vorgeschlagenen Änderungen, leidet jedoch unter dem aktuellen Abverkauf am Krypto-Markt.
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