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07:45 Uhr, 22.09.2006

Aareal Bank verkauft leistungsgestörte Kredite

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Der Wiesbadener Immobilienfinanzierer Aareal Bank AG hat sein viertes und bislang größtes Kreditportfolio von Non Performing Loans (NPLs) mit einem Gesamtvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro an die Shinsei Bank, Limited veräußert. Bei dem veräußerten Portfolio handele sich überwiegend um Not leidende Engagements. Die Ergebnisse der Transaktion stehen im Einklang mit den bislang kommunizierten Ergebniszielen, wie etwa der Erreichung der Dividendenfähigkeit, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Aareal Bank reduziert durch diese Transaktion das Volumen ihrer verbleibenden NPLs auf unter 0,7 Milliarden Euro. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, er liegt im dreistelligen Millionenbereich.

Der Investor übernimmt im Rahmen der Transaktion 847 Darlehen für 852 Objekte, die sowohl wohnwirtschaftlich als auch gewerblich genutzt werden. Seit Juni 2005 wurden damit vier Portfolien Not leidender Kredite mit einem Gesamtvolumen von rund 2,2 Milliarden Euro veräußert. Das Jahresziel, den Bestand an NPLs auf rund 1 Milliarde Euro abzubauen, wurde vorzeitig erreicht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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