Kommentar
17:32 Uhr, 25.01.2025

a16z schließt Londoner Büro zugunsten der US-Krypto-Branche

Der Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz (a16z) zieht Konsequenzen aus der Machtübernahme Donald Trumps und verlegt den Fokus auf die USA.

  • Der Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz, auch als a16z bekannt, schließt seinen Firmensitz in London und verlegt den Fokus auf die USA.
  • Das hat Anthony Albanese, Chief Operation Officer (COO) des Krypto-Arms des Unternehmens, auf X vermeldet.
  • Noch am 23. Januar hatte der frisch vereidigte US-Präsident Trump im Zuge einer Rede beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos Unternehmen weltweit dazu ermutigt, ihre Geschäfte in die USA zu verlegen, und so von den angekündigten Steuersenkungen zu profitieren. Einen Tag später macht a16z nun ernst.
  • Erst 2023 hatte a16z sein Krypto-Büro in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs eröffnet, damals war das Land noch fest in der Hand der Conservative Party unter Premierminister Rishi Sunak.
  • Kurz darauf wurde mit der Wahl Keir Starmers zum Premierminister und dessen sozialdemokratischer Labour Party ein politischer Wechsel eingeleitet, den a16z offensichtlich nicht befürwortet – wenngleich man die aktuellen Krypto-freundlichen Bestrebungen Großbritanniens lobt.
  • In seinem Tweet schreibt Albanese zunächst: “Wir sind begeistert von dem Enthusiasmus für den Aufbau und die Einführung von Kryptowährungen in Großbritannien und fühlen uns durch die jüngsten positiven politischen Ankündigungen und Maßnahmen ermutigt.”
  • Allerdings räumt er dann ein, dass a16z sich “angesichts der starken politischen Dynamik der neuen Regierung” dazu entschieden habe, sich “auf die USA zu konzentrieren und daher das britische Büro schließen” werde.
  • Gleichwohl ändere das nichts an dem Vertrauen von a16z in die “wachsende Rolle Großbritanniens im Bereich Krypto und Blockchain.”
  • Donald Trump scheint indessen sein Vorhaben, die USA zum “Krypto-Mittelpunkt” der Welt zu machen, Ernst zu nehmen. So hat er zwar noch kein Dekret zur Errichtung einer Bitcoin-Reserve erlassen, er hat jedoch per Executive Order eine Arbeitsgruppe mit der Erforschung ebendieser beauftragt, die dafür nun 180 Tage Zeit hat.

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