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08:50 Uhr, 04.11.2013

Jandaya Wake Up Call: DAX, Commerzbank, Fuchs Petrolub, BayWa, Berlin, Schäuble, IWF

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

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Dax - Neue Impulse in Aussicht

Die Hoffnung auf weiterhin billiges Geld der Notenbanken hat den Dax zuletzt auf neue Rekordstände getrieben. Auch der am kommenden Donnerstag anstehende Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank könnte in diesem Kontext wieder für Kursausschläge nach oben sorgen. Die immer schwächere Inflation im Euroraum könnte die EZB nach Einschätzung von Bankökonomen dazu veranlassen, ihre Geldpolitik noch einmal zu lockern.

Zum Start der neuen Handelswoche dürfte sich der Dax wieder von der 9.000-Punkte-Marke absetzen. Der Broker L&S taxiert den deutschen Leitindex unmittelbar vor Börsenstart mit 0,21 % fester bei 9.026 Punkten und damit auf Kurs in Richtung Rekordhoch bei 9.070 Punkten. Im Blickpunkt stehen am Vormittag die finalen Daten der Einkaufsmanager in der Eurozone.

Nach den kräftigen Verlusten in der Vorwoche kann sich der Brent-Preis zum Wochenauftakt erholen. Das Fass verteuert sich aktuell um 0,37 % auf 106,36 US-Dollar. Der niedrige Preisauftrieb drückt den Euro hingegen unter die Marke von 1,35 US-Dollar.

Berlin: Steigende Steuereinnahmen sind kein Selbstläufer

Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Schäuble kann eine große Koalition nicht auf größere finanzielle Spielräume hoffen. "Die Steuereinnahmen sprudeln nicht", sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag“.

Die Maut kommt…

Das Bundesverkehrsministerium prüft Einführung einer Maut-Vignette nach österreichischem Vorbild und mit Öko-Rabatt für schadstoffarme Autos, heißt es in Medienberichten. "Deutsche und ausländische Pkw-Fahrer müssen künftig eine Vignette erwerben, die für ein ganzes Jahr 100 Euro kosten dürfte", berichtet etwa die "Bild am Sonntag". Deutsche Autofahrer könnten die Kosten der Vignette aber gegen die Kfz-Steuer verrechnen.

Marode Banken: Neues Konzept zur Abwicklung

Die CDU hat einen neuen Vorschlag für eine zügige Abwicklung maroder Banken auf europäischer Ebene konzipiert. "Wir werden eine spezielle Institution schaffen müssen, die beim Rat angebunden wird", so der Unions-Chefunterhändler zur Europapolitik, Herbert Reul, gegenüber dem "Handelsblatt". "Über die Zukunft einer Bank muss man im Zweifel auch übers Wochenende entscheiden können“.

IWF geht mit deutscher Exportstärke hart ins Gericht

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die deutsche Exportstärke kritisiert. IWF-Vize-Chef David Lipton plädiert laut "Spiegel" dafür, dass Deutschland sich verpflichtet, seine Überschüsse zu reduzieren. Deutschland sollte laut Lipton eine konkrete Zielgröße festlegen, die in Zukunft nicht mehr überschritten werden darf.

Xing zeigt sich ambitioniert

Xing will den Umsatz bis 2016 gegenüber dem vergangenen Jahr auf etwa 150 Mio. Euro verdoppeln, wie Konzernchef Thomas Vollmoeller der "Welt am Sonntag" sagte.

Ryanair - erneute Bruchlandung

Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat abermals ihre Gewinnprognose nach unten revidiert. Das zweite Mal im laufenden Fiskaljahr. Für das Geschäftsjahr bis Ende März 2014 rechnet die Airline nur noch mit einem Gewinn von 510 Mio. Euro, nach bisher 570 Mio. Euro. Schuld sei der harte Preiskampf in der Branche.

Fuchs tritt auf der Stelle

Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub leidet in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres unter dem starken Euro. Der Umsatz stagnierte bei 1,38 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs aber um 13 Prozent auf 237 Mio. Euro.

Commerzbank macht sich zum Übernahmekandidaten

Commerzbank-Chef Martin Blessing lehnt eine Übernahme seines Instituts nicht grundsätzlich ab. "Selbstständigkeit ist für mich kein Selbstzweck", sagte er der "Welt am Sonntag". "Ich will, dass unsere Mitarbeiter das Gefühl haben können, etwas Sinnvolles für die Volkswirtschaft zu tun.“

Dt. Bahn: Grube fordert öffentliche Investitionen

Deutschen Bahn-Chef Rüdiger Grube fordert deutlich mehr öffentliche Investitionen ins Schienennetz. "Angesichts der dramatischen Unterfinanzierung hat die Bahn einen Investitionsstau bei Gleisen, Weichen und Stellwerken von über 30 Milliarden Euro", so Grube gegenüber dem "Spiegel". "Wenn sich nichts ändert, steigt der Rückstand bis 2020 auf gigantische 50 Milliarden Euro.“

BayWa hübscht sich auf

Der Agrarhändler BayWa stellt seinen Aktionären eine steigende Dividende in Aussicht. "Angesichts des Geschäftserfolges ist es unser Ziel, die Dividende weiter zu erhöhen", sagte der Vorstandsvorsitzende Lutz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Der Baywa-Chef kündigte zudem eine weitere Übernahme an: "Es ist gut möglich, dass wir in den nächsten Monaten einen weiteren internationalen Obsthändler übernehmen.“

Zurich Insurance: Ackermann entlastet

Zwei unabhängige Untersuchungen haben keine Hinweise ergeben, dass Josef Ackermann eine Mitschuld am Freitod des vormaligen Finanzchefs der Zurich Insurance, Pierre Wauthier, hat. Es sei kein ungebührlicher oder unangemessener Druck ausgeübt worden, hieß es.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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