25% weniger Unternehmensinsolvenzen im Juli
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen, der schon seit Jahresbeginn 2005 und verstärkt im ersten Halbjahr 2006 zu beobachten war, hat sich auch im Juli 2006 weiter fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, meldeten die Gerichte für Juli 2006 2.327 Unternehmensinsolvenzen, das waren 25,4% weniger im Vergleich zum Juli 2005. Dagegen hielt der starke Anstieg der Verbraucherinsolvenzen weiter an. Im Juli 2006 wurden 7.841 Verbraucherinsolvenzen gemeldet, 34,2% mehr als im Juli 2005. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlassinsolvenzen erhöhte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im Juli 2006 um 12,0% auf 12.910 Fälle. Wie die Gerichte angaben, schrumpften die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger von 3,7 Milliarden Euro im Juli 2005 auf 2 Milliarden Euro im Juli 2006.
Von Januar bis Juli 2006 wurden insgesamt 18.592 Insolvenzen von Unternehmen (-16,5%) und 51.602 Insolvenzen von Verbrauchern (+40,3%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesen sieben Monaten 88.764 Insolvenzen, 15,4% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.