2013: Märkte weiterhin zwischen Euphorie und Elend
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - „Die Wertentwicklung von Anleihen aus dem Jahr 2012 lässt sich 2013 nicht wiederholen“ prognostiziert Bob Jolly, Head of Global Macro beim britischen Vermögensverwalter Schroders. Es sei offensichtlich, dass an den Anleihenmärkten ein passiver Ansatz beim Markt-Beta kaum Aussicht auf große Gewinne verspreche. Nachdem die Geldmarktzinsen unter die Inflation gesunken seien, hätten die Anleger entlang der gesamten Renditekurve und im gesamten Bonitätsspektrum investiert und damit die Anleihenrenditen nach unten gedrückt.
„Heute liegen die nominalen Renditen vieler Staatsanleihenindizes unter der Inflationsrate. Und die Renditeabstände der Unternehmensanleihen sind nach der kräftigen Rally 2012 auf Niveaus gesunken, die passiven Anlegern zwar positive Realrenditen bescheren, aber ohne Aussicht auf einen merklichen Kaufkraftgewinn“, sagt Bob Jolly.
Laut seiner Aussage werden die Märkte im Jahr 2013 weiterhin zwischen Euphorie und Elend schwanken: „Euphorie, wenn Wachstum oder Politik für positive Überraschungen sorgen, und Elend, wenn entweder die politischen Reformbemühungen kollektiv eingestellt werden oder die wirtschaftliche Dynamik vorübergehend nachlässt“, ergänzt Bob Jolly.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.