Kommentar
13:10 Uhr, 16.04.2020

20 Jahre Aufschwung sind dahin

Das Ausmaß der Krise wird immer deutlicher. Was nun zutage tritt, will man gar nicht sehen.

Die USA werden von der Coronakrise besonders hart getroffen. Das hat viele Gründe, angefangen beim Krisenmanagement bis hin zum gesamten Wirtschaftssystem. Arbeitnehmer können einfach entlassen werden, was den Arbeitsmarkt flexibler macht, sich in Situationen wie der jetzigen allerdings als Nachteil erweist. Das soziale Netz bei Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zu anderen Ländern bescheiden. Die Regierung musste das mit einem Notprogramm ändern. Das Arbeitslosengeld wurde deutlich aufgestockt. Das verhindert eine noch größere Katastrophe. In normalen Zeiten können Entlassene sofort wieder auf Jobsuche gehen. Derzeit können sie das auch, aber fast niemand stellt ein. Ohne zusätzliche Hilfe wären die meisten finanziell sofort am Ende. 40 % der Amerikaner können sich einer Umfrage der Notenbank zufolge keine unerwartete Ausgabe von 400 Dollar leisten. Das Hilfsprogramm der Regierung ist also notwendig, um die Katastrophe zu verhindern. Das Abwenden einer Katastrophe ist allerdings etwas anderes als ein gutes Durchkommen durch die Krise...

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 11,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten