stock3 CHARTING – Das große 2019er-Update
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Das Charting ist eines der beliebtesten und ausgefeiltesten Widgets auf stock3 Terminal. Und nach diversen „Bauarbeiten“ im Hintergrund, präsentieren wir seit 2019 ein noch leistungsstärkeres und umfangreicheres Charting. Dabei haben wir neben den angesprochenen Backend-Optimierungen insbesondere den Bereich der Werkzeuge nochmals deutlich ausgebaut. Highlight waren die neuen Pfadwerkzeuge für die Elliott-Wellen-Analyse und die vielen neuen Zusatzfunktionen für bereits bestehende Werkzeuge.
Der schnelle Überblick aller wichtigen Neuerungen:
- Zählwerkzeuge für Elliott Wellen, Markttechnik und klassische 1-2-3- Umkehr
- äquidistante Trendlinien
- Toleranzbänder bei Trendlinien
- Anzeige der absoluten und prozentualen Steigung von Trendlinien und des relativen Steigungswinkels
- Abstandsanzeige bei Trendkanälen
- Fibonacci-Trendkanäle
- Invertierung von Fibonacci-Retracement-Leveln
- SSC aus der Beta-Phase: Unsere Programmiersprache für den Bau eigener Indikatoren wurde umfassend überarbeitet und steht nun in vollem Umfang zur Verfügung
- Dividenden und Splits im Chart visualisieren
- Direktzugriff auf Dividenden-Widget aus dem Chart heraus
- passende Nachrichten mit Newsfeed-Widget aus Chart heraus öffnen
Werkzeuge für Elliott-Wellen, Markttechnik und andere Verlaufsanalysen
Unzählige Nutzer unserer Tradingplattform befassen sich mit der Elliott-Wellen-Analyse, sind Kunde der ausgezeichneten Tradingservices von André Tiedje oder hatten in den letzten Jahren immer wieder angefragt, ob und wann ein Werkzeug zur Unterstützung der teils komplexen Elliott-Wellen-Zählung verfügbar ist. Seit 2019 ist das Werkzeug implementiert.
Im linken Menü haben wir diesem Tool einen eigenen Bereich gewidmet. Dort haben Sie Zugriff auf Zählwerkzeuge für Impulse, Korrekturen und beide Formen von Combinations ( W-X-Y, W-X-Z) und zusätzlich ein spezielles EW-Skizzen-Werkzeug, um schnell bestimmte Verläufe in Charts eintragen zu können.
Wie beim bekannten Pfad-Werkzeug lassen sich nach der Auswahl des entsprechenden Struktur-Werkzeugs Punkte im Chart markieren, die die möglichen Anfangs- und Endpunkte der Teilstrecken einer Elliott-Wellen-Struktur darstellen.
Gleichzeitig werden die Endpunkte nach Elliott automatisch durchnummeriert bzw. mit Buchstaben versehen. So lässt sich im Handumdrehen ein Count - also eine EW-Zählung - erstellen und zusätzlich über das rechte Menü die Beschriftung passend zum analysierten Degree („Wellengrad“) einstellen.
Wir haben uns hierbei der besseren Übersichtlichkeit wegen auf die am häufigsten auftretenden Degrees konzentriert und bieten die bekannte Beschriftung von Zeitebenen- bzw. Strukturen von „Subminuette“ bis „Cycle“ an.
Darüber hinaus sind Impulse und Korrekturen im rechten Menü in ihre einzelnen Abschnitte bzw. Teilstrecken aufgegliedert. So lassen sich für die einzelnen Wellen Fibonacci-Preis- oder Zeitretracements oder beides auf einmal anzeigen. Damit können aus einer erkannten Elliott-Wellen-Sequenz direkt potenzielle Ziel- oder Widerstands- bzw. Unterstützungsmarken abgeleitet werden.
Zur Handhabung am Beispiel eines Impulses: Sie wählen das entsprechende Werkzeug aus der linken Leiste (oder wenn Sie es gespeichert haben aus Ihren Favoriten) und ziehen vom Startpunkt des Impulses die erste Strecke zum Ende der Welle "1". Dort klicken Sie auf den Endpunkt der Welle. Damit wird die Strecke auch automatisch als "1" markiert. Wenn Sie anschließend mit der Maus an den Endpunkt der Welle "2" gehen und dort auf das entsprechende Kursextrema klicken, wird die Strecke als "2" markiert. So können Sie bis zur Welle "5" verfahren, an der das Tool automatisch das Zählen beendet.
Wenn Sie innerhalb einer noch nicht fertigen Struktur einen Count abstoppen möchten - also z.b. an einer Welle "3", "b" oder "c" - reicht ein Doppelklick und das Werkzeug finalisiert den Count bis zu diesem Punkt. Möchten Sie den Count zu einem späteren Zeitpunkt fortführen, geht dies über einen Rechtsklick auf das EW-Tool und die anschließende Auswahl von "Aktionen" im Kontextmenü. Dort können Sie unter "neuen Punkt hinzufügen" mit der nächsten Welle ihres Counts fortfahren. Dies ist insbesondere dann sehr hilfreich, wenn sich z.B. eine Korrektur der ursprünglichen Form "a-b-c" im weiteren Verlauf als Triangle entpuppt, dem die Wellen "d" und "e" hinzugefügt werden müssen.
Natürlich können Sie mit dem Kontextmenü unter "Aktionen" auch eine bereits eingezeichnete Wave wieder entfernen. Hierzu wählen Sie den Menüpunkt "Letzten Punkt entfernen" aus, der die zuletzt eingezeichnete Wave löscht.
Darüber hinaus verfügt jedes Elliott-Wellen-Tool auch über die Funktionen des Maßbandes, das die preisliche Länge, die zeitliche Dauer und die prozentuale Veränderung jeder Strecke bzw. Welle anzeigt. So lassen sich beispielsweise die Dynamik oder die zeitliche Ausdehnung einzelner Wellen blitzschnell miteinander vergleichen. Wer sich mit der Materie noch nicht vertraut gemacht hat, dem seien die regelmäßigen Chartanalysen oder direkt auch die Premium-Services von André Tiedje empfohlen. Aber bereits mit der Maßband-Funktion und den automatisch generierten Fibonacci-Verhältnissen dürften viele, die sich mit der „Vermessung“ von Charts auseinandersetzen ebenfalls auf ihre Kosten kommen.
Markttechnik -und 1-2-3-Zählung
Nach dem gleichen Prinzip sind auch unsere neuen Werkzeuge für die Markttechnik-Zählung zur Analyse der Großwetterlage und das Tool für 1-2-3-Trendwende-Muster aufgebaut, die Sie ebenfalls im linken Menü im Unterpunkt „Werkzeuge Sonstige“ finden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass jedes Werkzeug in allen Facetten von Anzeige über Darstellung und Farbgebung individuell angepasst und als Favorit gespeichert werden kann. Sollten Sie also auf bestimmte Aspekte besonderen Wert legen oder eine andere bzw. viele unterschiedliche Farbgebungen nutzen, können Sie alle Werkzeuge nach Ihren Wünschen gestalten und für alle Charts als Favoritenwerkzeuge abspeichern. Entweder per Rechtsklick auf das Werkzeug und Auswahl des Feldes „Favorit speichern“ oder über den Eintrag im rechten Menü, indem Sie auf das Favoriten-Icon klicken.
Optimierungen der Fibonacci-, Trendlinien- und Gann-Werkzeuge
Um gleich im Umfeld der Elliott-Wellen-Theorie zu bleiben: Auch bei unseren Fibonacci-Werkzeugen hat sich einiges getan. Zum einen können Sie jetzt die Meßrichtung der Fibonacci-Retracements mit einem Klick in die Gegenrichtung invertieren. Zum anderen haben wir den vielfachen Wunsch nach Fibonacci-Trendkanälen umgesetzt. Hierbei handelt es sich um einen normalen Trendkanal, der um parallelprojezierte Linien in eine oder beide Richtungen erweitert werden kann, die nach Fibonacci-Verhältnissen berechnet sind. Sie können dabei alle Verhältnisse nutzen, die wir auch schon bei den vorhandenen Fibo-Tools anbieten.
Damit auch die normalen Trendlinien und Trendkanäle nicht zu kurz kommen, wurden im neuen Update auch äquidistante Trendlinien eingeführt. Hiermit lassen sich zu einer Trendlinie beliebig viele weitere Trendlinien im Chart eintragen, die einen bestimmten prozentualen oder absoluten Abstand zur Ausgangslinie aufweisen.
Zusätzlich haben wir auch eine Toleranzband-Funktion für Trendlinien implementiert und bieten Ihnen jetzt auch die Funktion, die Steigung einer Trendlinie in Punkten oder Prozent pro Zeiteinheit anzuzeigen. Um das Angebot abzurunden bieten wir jetzt auch die Anzeige eines Steigungswinkels, der bei einem festen Preisachsen-Zeitachsenverhältnis den direkten Steigungsvergleich unterschiedlicher Trendphasen im Chart ermöglicht.
Ebenfalls neu ist der sogenannte „Gann Grid“, der eine Erweiterung unseres Angebots für Trader und Investoren darstellt, die sich mit den Methoden von William Delbert Gann befassen. Der Gann Grid legt zum Einen ein fixes Gitternetz über den Chart, bei dessen Steigungswinkeln wir auf die Gann-Methode zurückgegriffen haben (Steigungen von 1:8 bis 8:1). Zum anderen haben Sie die Möglichkeit, selbst eine Strecke im Chart mit dem Werkzeug zu markieren, auf deren Länge und Steigung dann das entsprechende Gann-Gitter berechnet und eingezeichnet wird.
Ausbau der Funktionen der News-und Terminanzeige im Chart
Aber wir haben mit diesem Release nicht nur an die "Technik-Fraktion" gedacht.
Auch Anleger, die sich für fundamentale Strategien interessieren, dürften auf ihre Kosten kommen: Seit gut einem Jahr können sich die Kunden von PROup und PROmax im Chart News, Termine, Ratings, Analystenkursziele oder Insidertransaktionen realtime und selbstaktualisierend anzeigen lassen. Ab sofort kommt zu dieser Auswahl von Anzeigefeatures auch die Markierung von durchgeführten Aktiensplits und die Darstellung von Dividendenabschlägen im Chart hinzu. Damit werden auf einen Blick fundamental begründete Kursereignisse im Chart sichtbar und z.B. Höhe und Auswirkung von Dividendenzahlungen nachvollziehbar.
Mehr zu unseren Angeboten von PROup und PROmax erfahren Sie in dieser Übersicht.
Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass unsere Nutzer ein hohes Interesse an umfassender und schneller Information haben, sind jetzt auch zwei wichtige fundamentale Widgets mit dem Bereich der Newsanzeige im Chart verknüpft: Das News-Feed-Widget lässt sich jetzt auch direkt aus der rechten Seitenleiste öffnen, wenn Sie Nachrichten im Chart aktiviert haben. In einem neuen Fenster öffnet sich dann der Realtime-Nachrichtenfeed - natürlich passend vorgefiltert nach allen relevanten Meldungen zur untersuchten Aktie. Und bei der Termin-Anzeige steht Ihnen jetzt auch der direkte Zugriff auf das Dividendenwidget zur Verfügung. So erhalten Sie mit einem Klick den umfassenden Überblick über die Ausschüttungshistorie der angezeigten Aktie, sowie auch die aktuellen Dividendenschätzungen für die kommenden Jahre.
Und auch für SSC, unsere Programmiersprache für den Bau eigener Indikatoren hielt dieses Update einen wichtigen Meilenstein parat: Nach umfangreichen Optimierungs- und Prüfarbeiten durch unsere IT ging SSC offiziell aus der Betaphase und damit final an den Start. Kunden von PROup und PROmax können mit SSC vorhandene Indikatoren überarbeiten und anpassen oder komplett neue Indikatoren entwickelt. Der Schritt aus der Beta hatte auch einen weiteren triftigen Grund: In den kommenden Chartingreleases haben wir Alarmfunktionen für Indikatoren integriert. Ohne die Optimierung von SSC wäre dies nicht möglich gewesen.
Zu SSC gelangen Sie über Klick auf das Indikatorenfeld in der oberen Menüzeile im Charting. Anschließend wählen Sie "Eigenen Indikator entwickeln". Selbstverständlich können Sie auch bestehende Indikatoren umbauen oder erweitern. Dafür öffnen Sie zunächst einen Indikator und klicken dann im rechten Menü beim Eintrag zu diesem Indikator auf "Code editieren". Es öffnet sich ein separates Fenster mit der Berechnungsformel, die Sie dann nach Ihren Wünschen abändern können.
Zu unbequeme fragen werden gerne ignoriert. Leider auch meine Erfahrung als User
Hallo :
ich habe mir das Tool Chartsignale in die neue Welt rübergerettet. Damals war wenn man den " steigenden keil " das " fallende Dreieck " aqngeklickt hat im rechte Tools-feld die Analyse zu sehen .
Seit wann
wie viele Kerzen
Kursziel 1
Kursziel 2
und noch weitere Einzelheiten zur entsprechenden Formation .
Wird das wieder hergestellt ????
Danke für diese neuen Tools. Gann Grid, super, endlich muss ich dieses Netz nicht mehr per Hand einzeichnen. Wirklich sehr schön. Auf die Alarmfunktion bin ich auch gespannt. Schön wäre es, wenn man bei Alarm ein persönliches Klingelzeichen einrichten könnte, was wirklich "laut" ist, so dass man es auch im Nebenzimmer hören könnte.
Ich habe ein gutes Dutzend eigenen Indikatoren (angepasst und selbst entwickelt). Die Dokumentation des SSC-Skripts war bisher - gelinde gesagt - eine Katastrophe. Gibt es mit der Neuerung jetzt auch eine bessere Dokumentation?
Bsp: im CCI-Indikator wird die Funktion studyWarmUp(n) verwendet, die ist aber nicht dokumentiert.
Ich hoffe, da kommt noch was.
Sind die Updates auch für die App? Aber vermutlich wieder nur für die Desktopvariante.
Wann soll das Update denn online gehen?