Wissensartikel
10:52 Uhr, 07.05.2014

Bonuszertifikate

Klassische Bonuszertifikate bieten eine vollständige Teilhabe an der Kursentwicklung der Aktie oder des Index nach oben und bieten gleichzeitig die Chance auf einen zusätzlichen Bonus, wenn eine unterhalb des Referenzkurses festgelegte Barriere während der Laufzeit nicht berührt oder unterschritten wird.

Ein Bonus-Zertifikat ermöglicht dem Anleger eine Zusatzzahlung, wenn eine bestimmte Kursschwelle vom Basiswert während der Laufzeit unangetastet bleibt. Wichtige Parameter sind dabei die Höhe der Barriere und die des Bonusniveaus, die damit das Ausmaß von Rendite und Absicherung bestimmen. Wegen der zusätzlichen Bonus-Chance auch bei nur seitwärts oder auch leicht in die entgegengesetzte Richtung laufenden Kursen werden Bonus-Zertifikate auch gerne als die „besseren“ Aktien bezeichnet. Allerdings erlischt der Bonusanspruch in dem Moment, wenn die Barriere berührt oder durchbrochen wird. Wurde für das jeweilige Produkt über den Einstandskurs auch ein sogenanntes Aufgeld gegenüber dem Basiswert gezahlt, geht auch dieses bei einem Schwellenereignis verloren. Bei einem klassischen Bonus-Papier partizipiert der Anleger auch über das Bonusniveau hinaus unbegrenzt weiter, bei einer Capped-Bonus-Variante, bei der der Cap meist auch dem Bonus-Level entspricht, ist die Rendite auf den Höchstkurs begrenzt. Die Beobachtung der Barriere kann auch auf ganz bestimmte Zeitpunkte/Zeiträume gegen Ende der Laufzeit begrenzt sein. Zuvor eingetretene Schwellenverletzungen gefährden die Bonus-Struktur bei dieser Sicherheits-Variante, die meist den Zusatz „Pro“ oder „Last-Minute“ trägt, deshalb nicht.

Klassische Bonus-Zertifikate ermöglichen eine Partizipation an Kurssteigerungen der entsprechenden Basiswerte, auf die sie aufgelegt wurden. Gleichzeitig isthier über einen Sicherungsmechanismus auch die Möglichkeit gegeben, eine ansprechende Rendite in seitwärts oder leicht abwärts tendierenden Märkten zu erzielen.

Das Grundprinzip stellt sich folgendermaßen dar:

Das klassische Bonus-Zertifikat entwickelt sich genauso wie der zugrunde liegende Basiswert bis zum Laufzeitende und partizipiert vollständig an der Kursentwicklung. Wenn ein eingebautes und ursprünglich deutlich unter dem Kursverlauf platziertes Sicherheitslevel während der gesamten Laufzeit nicht erreicht oder unterschritten wird, erhält der Anleger den Betrag des eingebauten Bonus-Levels zum Laufzeitende. Auch dann, wenn sich der Basiswert unterhalb dieses Bonus-Levels befindet.

Anhand des in der Abbildung 1 dargestellten Auszahlungsprofils wird dieses Prinzip deutlich. Gewählt wurde ein fiktives Bonus-Zertifikat mit einer festgesetzten unteren Barriere bei 70,00 Euro und einem oberen Bonus-Level bei 140,00 Euro. Der Kursstand des Basiswertes zum Laufzeitende wird durch die blaue Linie gekennzeichnet, die Entwicklung des Bonus-Zertifikates zu diesem Zeitpunkt entspricht der roten Linie.

Vereinfacht soll angenommen werden, dass der Basiswert die bei 70,00 Euro liegende Barriere bis zum Laufzeitende nicht erreicht oder unterschritten hat und der Bonusmechanismus dementsprechend noch intakt ist. In diesem Fall erfolgt, unabhängig davon, wo der Basiswert zwischen 70,00 Euro und 140,00 Euro steht, eine Auszahlung bei Fälligkeit des Zertifikates von 140,00 Euro. Befindet sich der Basiswert über dem Bonus-Level von 140,00 Euro, wird der Wert des Zertifikates zum Laufzeitende dem Wert des Basiswertes entsprechen. Der Anleger kann also unbegrenzt profitieren. Steht der Basiswert hingegen unter 70,00 Euro -in diesem Fall erlischt der Bonuseffekt- erfolgt auch eine Auszahlung des Zertifikates mit dem entsprechenden Wert unter 70,00 Euro. Das Bonus-Zertifikat verfällt allerdings nicht, wenn die Barriere berührt oder unterschritten wird. Wenn sich der Basiswert innerhalb der Laufzeit anschließend wieder erholen kann, steigt auch das Bonus-Zertifikat entsprechend an. Das Halten der Position ist dann gegenüber einem Direktinvestment aber nicht mehr sinnvoll, da der durch die Möglichkeit der Bonus-Zahlung erhaltene Vorteil erlischt. Gegebenenfalls erfolgt dann auch eine direkte Rückzahlung in Form der Aktien.

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Drei Szenarien der Auszahlung zum Laufzeitende sind dementsprechend möglich:

  1. Wird die Barriere während der Laufzeit nicht berührt und der Basiswert steht über dem Bonus-Level, erfolgt die Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes.
  2. Wird die Barriere während der Laufzeit nicht berührt und der Basiswert steht unter dem Bonus-Level, erfolgt die Rückzahlung in Höhe des Bonus-Levels.
  3. Wird die Barriere während der Laufzeit berührt, erfolgt eine Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes.

Um diesen Bonus-Mechanismus zu finanzieren, behält der Emittent die auf den Basiswert entfallenden Dividenden ein. Der Anleger in einem Bonus-Zertifikat erzielt eine Rendite also ausschließlich anhand der Kursentwicklung.

Aus diesem Grund ist ein Halten des Zertifikates nach Erreichen der Barriere evtl. auch nicht mehr sinnvoll, da der Vorteil des Bonus entfällt und die Dividenden ebenso. Allerdings muss in diesem Fall beachtet werden, dass die Ausschüttungen den aktuellen Zertifikatpreis bereits in abdiskontierter Form schmälern.

Vorteile des Bonuszertifikates gegenüber einem Direktinvestment:

Basisrendite auch im Seitwärtsmarkt

Wenn das Zertifikat unterhalb des Bonus-Levels gekauft wird, kann der Anleger eine Rendite erwarten, auch wenn der Basiswert sich seitwärts bewegt oder leicht fällt. Nur die Barriere darf nicht berührt werden. Der Abstand des Kurses des Basiswertes zur Barriere bildet demnach einen Risikopuffer. Dabei ist es nicht relevant, ob die Barriere erreicht wurde oder nicht. Auch nach unterschreiten der Barriere wird das Zertifikat mögliche Kurssteigerungen mitmachen.

Nachteile des Bonuszertifikates gegenüber einem Direktinvestment

  1. Es kommt bei einem Investment im Bonuszertifikat zum vollständigen Verzicht auf Dividenden. Diese behält der Emittent zur Finanzierung des Bonusmechanismus ein.
  2. Je nach Volatilität und vorhandener Restlaufzeit ist die Kursstellung des Zertifikates nicht genau dem Kurs des Basiswertes entsprechend.

Tipps zur Auswahl eines Bonus-Zertifikats.

Je näher der Basiswert an der Barriere notiert, umso geringer ist der Risikopuffer des Zertifikats. Im Gegenzug bietet sich hier die größtmögliche Bonus-Rendite.

  1. Bei der Erwartung einer langfristigen Bodenbildung des Basiswertes, beispielsweise über einer charttechnischen Unterstützungszone, bietet sich der Einstieg in ein Bonuszertifikat mit einer Barriere knapp unterhalb dieser Unterstützungszone an. Dieses ist dann im Allgemeinen zum Kurs des Basiswertes zu bekommen und bietet sich die Möglichkeit einer hohen Bonus-Rendite, auch wenn die erwartete Erholung nicht so stark ausfällt.
  2. Im Falle einer Ausbruchsbewegung des Basiswertes bietet sich ein Bonus-Zertifikat auch an, um das Investment abzusichern. In diesem Fall wird ein Zertifikat gewählt, dessen Bonus-Level sich im Bereich des aktuellen Kursniveaus des Basiswertes befindet. Dadurch erhält der Anleger ein hohes Sicherheitspolster gegenüber Kursrückschlägen. Wenn die erwartete Aufwärtsbewegung ausbleibt, kann auch bei ausgedehnten Korrekturen noch mit einer Zahlung des Bonus und damit einer Sicherung des Kapitals gerechnet werden.
  3. Um von einer moderaten Aufwärtsbewegung, vor allem aber von einer Seitwärtsbewegung des Basiswertes zu profitieren, bietet sich der Einsatz eines Zertifikates an, das zur Barriere und auch zum Bonuslevel einen deutlichen Abstand hat. Hier ist darauf zu achten, dass die Barriere unterhalb einer Unterstützungszone platziert ist, die der Basiswert bis zum Laufzeitende nicht mehr erreichen dürfte. Gleichzeitig gilt es, darauf zu achten, dass die Bonus-Rendite noch angemessen ist. Vor allem aufgrund der teilweise langen Laufzeit des Zertifikats, sollte die per Anno erzielbare Bonus-Rendite wenigstens der erwarteten Dividendenrendite entsprechen. Ebenso sollte diese Rendite klar höher sein als die am Geldmarkt erzielbare, da die Anlage im Bonus-Zertifikat nicht risikolos ist.
  4. Bonuszertifikate deren Barriere bereits verletzt wurde empfehlen sich nicht mehr zum Einstieg.
  5. Beachtet werden muss bei der Auswahl auch der zeitliche Horizont der geplanten Anlage. Bonuszertifikate haben, um den Mechanismus zu finanzieren, eine allgemein lange Laufzeit. Darüber hinaus kommt es zu einer Zahlung des Bonus bei nicht verletzter Barriere immer erst am Laufzeitende.

Arten von Bonuszertifikaten

Klassische Bonuszertifikate

Die klassischen Bonuszertifikate besitzen eine Barriere deutlich unterhalb des Kursstandes des Basiswertes zur Emission sowie ein über dem Kursstand des Basiswertes liegendes Bonus-Level. Sie partizipieren unbegrenzt an Kurssteigerungen des Basiswertes, zahlen bei unverletzter Barriere jedoch zum Laufzeitende wenigstens den Wert des Bonus-Levels aus. Nur wenn die Barriere während der Laufzeit berührt wird, entfällt der Bonus.

Capped Bonuszertifikate

Die Capped Bonuszertifikate haben neben Barriere und Bonuslevel, wie der Name bereits vermuten lässt, ein Cap. Dieser ist oberhalb oder am Bonuslevel angeordnet und begrenzt den maximal möglichen Gewinn. Nur bis zum Cap kann der Anleger an Kurssteigerungen teilnehmen. Gegenüber den klassischen Bonuszertifikaten ist hier aber im Allgemeinen ein höherer Bonus möglich.

Korridor-Bonus-Zertifikat

Wer es am Bonus-Markt nicht ganz so defensiv angehen und auf besonders schwankungssensitive Strukturen setzen möchte, die einen Vola-Rückgang speziell belohnen, kommt an den im Juni 2006 erstmals von der Société Générale als Bonus- und zeitweise auch Discount-Variante angebotenen Korridor-Papieren nicht vorbei. Der Schlüssel dieser eher kurzfristig ausgerichteten „Seitwärts-Künstler“ liegt in den beiden Barrieren, die bei Emission deutlich unter- und oberhalb des Referenzkurses festgelegt werden und so einen breiten Kurskorridor beschreiben, innerhalb dessen sich der jeweilige Basiswert während der Laufzeit des Papiers maximal bewegen darf. Als Gegenleistung erhält der Investor bei Fälligkeit eine fixe Extra-Zahlung, die deutlich höher ausfällt, als bei herkömmlichen Bonus-Produkten. Sollte allerdings zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit eine der beiden Schwellen berührt werden, wird die Bonus-Struktur deaktiviert und die Kursentwicklung des Zertifikats richtet sich in der Folgezeit nur noch danach, welche der beiden Barrieren zuerst verletzt wurde. Trifft das ungewollte Ereignis als erstes auf die untere Schwelle zu, so verwandelt sich das Korridor-Papier in ein einfaches Index-Zertifikat, das die Performance des Basiswertes ausgehend von dem Niveau bei Emission linear im Kurs nachvollzieht. Im umgekehrten Fall, wenn der Basiswert zuerst an seine obere Barriere stoßen sollte, wird der Anleger am Ende so gestellt, als wenn er von vornherein ein sogenanntes Reverse-Zertifikat im Depot gehabt hätte, das eins zu eins von fallenden Notierungen profitiert. Das Underlying müsste hier also erst wieder sein Emissionsniveau unterschreiten, damit das Papier am Ende ins Plus läuft. Beim Schwellenereignis auf der Unterseite wäre es genau umgekehrt. In beiden Fällen bleibt aber die Begrenzung auf den fixen Höchstbetrag bestehen.

Bonus-Pro-Zertifikat

Bonus-Pro-Zertifikate sind aufgebaut wie die klassischen Bonuszertifikate. Der Unterschied liegt in der Wirksamkeit der Barriere. Diese kann während der Laufzeit zunächst problemlos berührt werden, ohne den Mechanismus außer Kraft zu setzen. Im Allgemeinen wird diese Barriere erst 3 Monate vor Ablauf des Zertifikates auch tatsächlich als Barriere wirksam. Nur wenn der Basiswert die Barriere in diesem Zeitraum vor dem Fälligkeitstermin unterschreitet, entfällt eine mögliche Bonuszahlung.

Bonus-Outperformance-Zertifikat

Auch das Bonus-Outperformance-Zertifikat funktioniert im Grunde wie ein klassisches Bonuszertifikat. Hier kann der Anleger aber oberhalb des Bonuslevels, wie bei einem reinen Outperformance-Zertifikat, mit einer höheren Rate an weiteren Kurssteigerungen partizipieren.

Fallbeispiel und Vergleich: Szenario 1

Am folgenden Beispiel anhand mehrerer Verlaufsszenarien soll die Entwicklung des Bonuszertifikates genauer erläutert werden:

Betrachtet wird der EuroStoxx 50 Index seit 1999. Zum dargestellten Zeitpunkt im März 2006 bei einem Indexstand von 3.825 Punkten wird ein Bonuszertifikat auf den Index gekauft, mit einem:

Bonus-Level: 5.500 Punkte

Barriere (Sicherheitslevel): 3.100 Punkte

Briefkurs (angepasst um das Bezugsverhältnis): 3.815 Euro

Laufzeitende: 07.08.2015

Szenario 1:

Der Index setzt die Rallye der Vorjahre bei ähnlich hoher Dynamik fort und steigt bis zum Laufzeitende weiter auf ein Kursniveau von 6.500 Punkten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Bonuszertifikat 6.500 Euro wert. Der Anleger konnte somit durch ein Direktinvestment im Index, beispielsweise über ein Indexzertifikat, 69,93 % Kursgewinn erzielen. Geringfügig höher fällt der Gewinn im Bonus-Zertifikat aus, da dieses zum Einstiegszeitpunkt leicht unterhalb des Indexstandes notierte.

Szenario 2:

Im EuroStoxx kommt es zu einer ausgedehnten Seitwärtsphase nach der Rallye der Vorjahre. Der Index hält sich dabei bis zum Laufzeitende über der Barriere und schließt bei 4.000 Punkten. Dadurch errechnet sich eine Performance einer Direktanlage im Index von 4,58 %. Das Bonus-Zertifikat wird zum Laufzeitende aber mit 5.500 Euro ausgezahlt, so dass der Anleger darüber eine Rendite von 44,17 % erzielen konnte.

Szenario 3:

Der Kursverlauf kippt nochmals deutlich ab und fällt unter die bei 3.100 Punkten liegende Barriere zurück. Diese Korrektur wird bis zum Ende der Laufzeit aber wieder aufgeholt und der EuroStoxx kann im August 2009 noch bei 4650 Punkten schließen. Somit konnte der Anleger bei einem Direktinvestment 21,57 % Gewinn erzielen. Der Bonus-Mechanismus wurde durch das Erreichen der Barriere bei 3.100 Punkten zwar außer Kraft gesetzt, das Bonus-Zertifikat entwickelt sich aber mit dem Index weiter und notiert zum Laufzeitende bei 4.650 Euro. Der Anleger erreicht hier einen Gewinn von 21,89 %.

Szenario 4:

Es kommt an den Aktienmärkten nochmals zu einer scharfen Abwärtsbewegung. Der EuroStoxx kann sich davon auch bis zum Laufzeitende nicht mehr vollständig erholen und schließt auf einem Niveau von 2.600 Punkten. Bei einem Direktinvestment verliert der Anleger 32,03 %. Auch im Bonus-Zertifikat wurde mit dem Unterschreiten der Barriere der Bonus-Mechanismus wieder außer Kraft gesetzt. Dieses entwickelt sich mit dem Index weiter und verliert so ebenfalls stark um 31,85 %.

Schlussfolgerung der Fallbeispiele

Es zeigt sich bei Betrachtung aller möglichen Szenarien, dass das Bonus-Zertifikat gegenüber einem Direktinvestment nicht im Nachteil ist. Der Verzicht auf Dividenden bei Einzelaktien bleibt dabei unberücksichtigt. Die wahre Stärke des Zertifikatetyps liegt in der Sicherung einer Sockelrendite, auch wenn es im betreffenden Basiswert nicht mehr zu nachhaltigen Kurssteigerungen kommt. Dadurch ist bis zu einem bestimmten Punkt, der Barriere, eine Absicherung des Investments gegeben. Diese Absicherung kommt aber nur zum Laufzeitende zum Tragen, da die Barriere bis dahin unberührt bleiben muss.

Der Grund für die teilweise nicht dem Basiswert entsprechende Preisstellung liegt vor allem in der Konstruktion der Bonus-Zertifikate. Um den Bonus-Mechanismus zu finanzieren, werden vom Emittenten bei Aktien die anfallenden Dividenden einbehalten. Diese werden investiert in eine Down-and-out-Put-Option. Diese Option ermöglicht zum Laufzeitende eine Auszahlung des Zertifikates zum Kursniveau des Bonus-Levels. Allerdings verfällt die Option sofort wertlos, wenn ein bestimmtes Kursniveau erreicht oder unterschritten wird. Dieses Kursniveau entspricht der Barriere im Bonus-Zertifikat. Beeinflusst wird der Wert der Option aber nicht nur durch den Kursstand des Basiswertes. Hier spielen auch die vorhandene Restlaufzeit sowie die Volatilität eine Rolle. Deshalb kommt es, aufgrund der Bewertung der Option, auch zu einer teilweise differierenden Kursstellung des Bonus-Zertifikates gegenüber dem Kursniveau des Basiswertes.

Auch wenn die Finanzierung des Bonus-Mechanismus ursprünglich über Dividenden erfolgt, werden mittlerweile auch Bonuszertifikate auf Rohstoffe oder Devisen emittiert, bei denen es nicht zu Dividendenzahlungen kommt.