1.10.2. Projektionen bei Ausbrüchen aus Trendkanälen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Nachdem in der letzten Lektion Ausbrüche aus Seitwärts- und Korrekturformationen beschrieben wurden, widmen wir uns nun der Projektion bei Ausbrüchen aus Trendkanälen. Vorab: Das Prinzip dieser Kurszielbemessungs-Methode ist der letzten ähnlich.
Die meisten Trendmärkte bilden Trendkanäle aus. Mittels der Schwankungsbreite eines Trendkanals können bei einem Ausbruch Kursziele bestimmt werden. Die folgende Abbildung 1 verdeutlicht das Prinzip.
Abbildung 1
Zur Vorgehensweise bei Ausbrüchen aus einem Trendkanal: Zunächst wird die Weite (Handelsspanne) des Trendkanals bemessen. Im Beispiel sind es 670 Pips bei EUR/USD. Bei einem Ausbruch des Kurses aus dem Kanal werden diese 670 ab dem Ausbruchspunkt (1,2640 USD) hinzuaddiert. Die Summe von 1,3310 USD ergibt das ermittelte Kursziel. Bei einem Ausbruch nach unten wird die Weite vom Ausbruchspunkt subtrahiert.