Kommentar
11:25 Uhr, 31.10.2014

Zwischenwahlen in den USA lassen die Märkte kalt

Am kommenden Dienstag stehen in den USA die Kongress-Zwischenwahlen an. Die jüngsten Umfragen gehen davon aus, dass die Republikaner ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus ausbauen können – vermutlich sogar auf den höchsten Wert der vergangenen 86 Jahre. Enger ist das Rennen im Senat, aber auch hier zeigen erste Umfragen, dass die Republikaner die aktuell leichte demokratische Mehrheit überholen könnten.

„Ein republikanischer Kongress könnte mit der Politik des Weißen Hauses in Zukunft unnachgiebiger sein als momentan, doch die Märkte scheinen von den anstehenden Wahlen gänzlich unbeeindruckt zu sein. Wir gehen davon aus, dass dies die Hoffnung auf eine nachlassende Streitlust in der US-Politik widerspiegelt – zumindest in der nächsten Wahlperiode“, so David Page aus dem Team Research und Investmentstrategie von AXA IM. In der Tat hätte eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Republikanern und Demokraten – und sei sie auch widerwillig – positive Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, vor allem in Bezug auf die anstehenden fiskalpolitischen Entscheidungen und internationale Handelsvereinbarungen. „Ein Senat mit republikanischer Mehrheit könnte den transpazifischen und transatlantischen Handelsabkommen neuen Schub verleihen. Davon würden die US- wie die internationale Wirtschaft gleichermaßen profitieren“, so Page.

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