Zweitmarkt für Private-Equity-Fonds vor Wachstumsschub
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Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Der Zweitmarkt für Private-Equity-Fonds steht vor einem Wachstumsschub. "Wir rechnen damit, dass in diesem Jahr ein mehr als doppelt so großes Volumen an Private-Equity-Fondsanteilen den Besitzer wechselt wie vergangenes Jahr", sagte Axel Hansing, Partner des weltgrößten Sekundärinvestors Coller Capital, der "Financial Times Deutschland" (FTD). 2008 hatten institutionelle Investoren Fondsanteile im Volumen von 16 Milliarden US-Dollar weiterverkauft.
Aufgrund der hohen Wertverluste fast aller Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen steckten einige Großanleger wie Stiftungsfonds oder Pensionsfonds, vor allem in den USA, in Geldnöten. Zudem habe Private Equity in manchen Portfolios die Zielquote überschritten, da andere Anlagen teils stärker an Wert verloren haben. Deshalb würden seit der Pleite von Lehman Brothers im September 2008 verstärkt Engagements in Private-Equity-Fonds auf den Markt geworfen.
"Ab Oktober gab es viele Notverkäufer", konstatierte jüngst auch Jason Gull, beim Dachfonds Adams Street Partners für Zweitmarktinvestitionen zuständig. Vor allem Banken versuchten, sich von Fondsanteilen zu trennen.
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