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13:27 Uhr, 09.04.2009

Zweitmarkt für Private-Equity-Fonds vor Wachstumsschub

Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Der Zweitmarkt für Private-Equity-Fonds steht vor einem Wachstumsschub. "Wir rechnen damit, dass in diesem Jahr ein mehr als doppelt so großes Volumen an Private-Equity-Fondsanteilen den Besitzer wechselt wie vergangenes Jahr", sagte Axel Hansing, Partner des weltgrößten Sekundärinvestors Coller Capital, der "Financial Times Deutschland" (FTD). 2008 hatten institutionelle Investoren Fondsanteile im Volumen von 16 Milliarden US-Dollar weiterverkauft.

Aufgrund der hohen Wertverluste fast aller Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen steckten einige Großanleger wie Stiftungsfonds oder Pensionsfonds, vor allem in den USA, in Geldnöten. Zudem habe Private Equity in manchen Portfolios die Zielquote überschritten, da andere Anlagen teils stärker an Wert verloren haben. Deshalb würden seit der Pleite von Lehman Brothers im September 2008 verstärkt Engagements in Private-Equity-Fonds auf den Markt geworfen.

"Ab Oktober gab es viele Notverkäufer", konstatierte jüngst auch Jason Gull, beim Dachfonds Adams Street Partners für Zweitmarktinvestitionen zuständig. Vor allem Banken versuchten, sich von Fondsanteilen zu trennen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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