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14:23 Uhr, 07.09.2004

Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten

Eurozone - Das BIP steigt im 2. Quartal um 0,5 %

Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone ist im 2. Quartal um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen, dies geht aus den heute veröffentlichten ersten Schätzungen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. In der EU25 erhöhte sich die Wirtschaftsleistung um 0,6 %. Im 1. Quartal betrug die Wachstumsrate 0,6 % für die Eurozone und 0,7 % für die EU25.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP in der Eurozone um 2,0 % und in der EU25 um 2,3 %, nach +1,3 % bzw. +1,7 % im Vorquartal.

Wie Eurostat mitteilte, wurde das Wachstum in erster Linie von den gestiegenen Ausfuhren beschleunigt. Die Exporte erhöhten sich in der Eurozone um 3,7 % und in der EU25 um 3,5 %. Die privaten Konsumausgaben stiegen dagegen nur um 0,3 % bzw. 0,6 %.

Erzeugungen im Produzierenden Gewerbe steigen

Die Erzeugungen im Produzierenden Gewerbe in Deutschland sind im Juli stärker gestiegen als erwartet. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit heute mitteilte, erhöhte sich die Produktion saisonbereinigt um 1,6 % gegenüber dem Vormonat. Die Volkswirte gingen im Vorfeld nur von einem Anstieg von 1,0 % aus.

Der Wert für Juni wurde von -1,4 % auf -1,5 % revidiert. Auf Jahressicht gingen die Erzeugungen im Juli um 1,1 % zurück.

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Juni/Juli gegenüber April/Mai) sank die Produktion im Produzierenden Gewerbe um 0,2 %.

Pkw-Neuzulassungen sinken um 3 %

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist im August erneut gesunken. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) heute mitteilte, wurden insgesamt rund 222.000 Fahrzeuge neu zugelassen. Das sind 3 % weniger als im Vorjahresmonat.

Die Gesamtproduktion der deutschen Hersteller hat sich jedoch um 19 % auf 311.900 Autos erhöht. Dies sei auf die Exporte zurückzuführen, die um 17 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf 213.300 Fahrzeuge stiegen.

In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres ging die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 2 % auf 2.145.700 Fahrzeuge zurück. Die Produktion stieg dagegen um 4 % auf 3.418.900 Autos, der Export erhöhte sich um 6 % auf 2.445.600 Fahrzeuge.

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