Zusammenfassung heutiger Wirtschaftszahlen
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Eurozone: Industrieproduktion steigt
Die saisonbereinigte Industrieproduktion der Eurozone ist im Oktober um 1,1 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, dies teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat heute mit. In der gesamten Europäischen Union erhöhten sich die Erzeugungen der Industrie um 1,0 %.
Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat ist die Industrieproduktion sowohl in der Eurozone als auch in der Europäischen Union um 0,9 % gestiegen.
ZEW-Umfrage: Experten sind zuversichtlich für 2004
Eine Umfrage vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unter 288 Finanzanalysten ergab, dass die Mehrheit der Experten zuversichtlich in das nächste Jahr schauen. Die Befragten trauen dem Dax sogar einen Anstieg bis auf 4.300 Punkte zu. Insbesondere bei den Finanz- und Technologieaktien rechnen die Analysten mit großen Kurssteigerungen, so das Ergebnis der Umfrage.
Dabei gehen die Befragten davon aus, dass der Bankensektor im kommenen Jahr von den Übernahmegerüchten und den verbesserten Ertragsaussichten profitieren wird. Der Technologiebranche wiederum wird das größte Aufholpotenzial in 2004 bescheinigt, da sie in den vergangenen Jahren teilweise starke Kursverluste hinnehmen musste, so das ZEW.
Zu den bevorzugten Anlageregionen der Experten gehört Europa. Europäische Werte sollten rund 60 % des Portfolios ausmachen, hieß es. Skeptisch sind die Befragten dagegen für die USA. Lediglich 20 % des Kapitals sollte dort investiert werden, so die Meinung der Experten.
Eurozone: Verbraucherpreise +2,2 %
Die Inflation in der Eurozone hat sich im November leicht erhöht. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 0,1 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) kündigte in der Vergangenheit mehrmals an, die Jahresteuerungsrate bei rund 2 % halten zu wollen.
ifo-Institut - Nur geringer Impuls durch Steuerreform
Nach Einschätzung des Münchner ifo-Instituts wird der Kompromiss des Vermittlungsausschusses zum Vorziehen der Steuerreform nur für einen geringen Impuls für die deutsche Wirtschaft sorgen. Wie der ifo-Präsident Hans-Werner Sinn heute mitteilte, rechnet das Institut durch die Reform mit einem zusätzlichen Wirtschaftswachstum von 0,1 %.
Die Bundesregierung prognostizierte dagegen einen Effekt von 0,6 %.
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