Euroraum-Wirtschaftsstimmung im November wider Erwarten stabil
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im November wider Erwarten stabil geblieben. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 95,8 Punkte von 95,7 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen mit einem Indexrückgang auf 95,1 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 96,5 Punkte von 96,3 im Vormonat.
Die im Großen und Ganzen stabile Stimmung spiegelt das gestiegene Vertrauen in der Industrie und im Einzelhandel wider, das durch das geringere Vertrauen im Dienstleistungssektor und bei den Verbrauchern ausgeglichen wurde. Das Vertrauen im Baugewerbe verbesserte sich nur geringfügig.
Unter den größten EU-Volkswirtschaften verbesserte sich der Indikator in Frankreich (plus 3,0), Spanien (plus 2,1), den Niederlanden (plus 1,5) und Polen (plus 0,7), während er in Deutschland (minus 1,3) und - in geringerem Maße - in Italien (minus 0,3) zurückging.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone stieg auf minus 11,1 Punkte von minus 12,6 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Wert von minus 13,0 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Rückgang auf minus 13,7 Punkte von minus 12,5 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/hab
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