Zunehmend gefährlich!
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.420,66 Pkt (NASDAQ)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.776,61 $ (NYSE)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.856,27 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
Die Chinesen lassen Trump seit geraumer Zeit auflaufen
Die FED Minutes gestern zeigen, dass die US Notenbank nichts macht. Lediglich den Markt beobachte. Weder Zinsanhebung noch Zinssenkung ständen auf der Agenda.
Durch den jetzt stattfindenden US außerbörslichen Abverkauf von Nasdaq100, DowJones, S&P500 verschlechtern sich die mittelfristigen Chartbilder. In allen 3 Indizes sind die Konturen bärischer SKS Trendwendemuster zu erkennen. Sie schaffen es bisher nicht, aus den rechten Schultern anzusteigen und diese SKS Muster nach oben aufzuknacken.
Diese bärischen SKS Muster seit März stellen sich gegen die eigentlich stark bullischen impulsiven V-Böden, die Dezember 2018 bis Januar 2019 entstanden sind. Der wirtschaftliche Schaden, der den Chinesen durch die Handelsstreitigkeiten entsteht, ist erheblich größer als der, der den Amerikanern entsteht. Das habe ich bereits mehrfach erwähnt.
Dennoch schwächeln die US Indizes jetzt.
Fällt der Nasdaq100 unter 7.280 Punkte auf Tagesschlusskursbasis, steigt die Gefahr, dass es zu einer Marktbereinigung kommt. Das kann dann einen satten Rutsch nach unten geben. Fällt der Dow Jones auf Tagesschlusskursbasis unter 25.215, besteht die Gefahr eines deutlichen Kursrutsches. Und wenn der S&P 500 Index auf Tagesschluss unter 2.800 fällt, wird es auch hier gefährlich.
Die Chartbilder hellen sich kurzfristig auf, wenn der Nasdaq100 über 7.630, der Dow Jones über 25.970 und der S&P 500 über 2.895 ansteigen können.
Index ETF Positionen kann man langfristig weiter laufen lassen. Der Investor läßt laufen. Aber Index-Tradingpositionen gilt es jetzt genau abzuschmecken. Kurzfristig ist die Chartsituation gefährlich. Bin gespannt, wie Trump weiter verfährt. Ob er noch härter zuschlägt und die Daumenschrauben weiter anzieht. Was ist, wenn die Chinesen nicht nachgeben ?
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Mal angenommen, die genannten Preismarken in den Indizes werden unterschritten (also kein bullisches Reversal beispielsweise heute), es gibt dann hauptsächlich 2 mögliche Verlaufsscenarien. Scenario A: Durch den Bruch der Unterstützung wird eine größere Korrektur eingeleitet. Scenario B: Sie holen unterhalb der Unterstützungen nur die Stops taktischer Positionierungen ab und schnappen relativ schnell wieder zurück über besagte Preismarken. Scenario B würde nach einer kurzen Falle eine Rally einleiten.
"Problem": Vor dem Bruch der Unterstützungen hat man keine Vorstellung, ob sie nach unten nur antäuschen und schell wieder zurückkehren. Wenn man dann allerdings sieht, wie die Kurse sich stabilisieren und zurück nach oben gehen, könnte man dann langsam daran denken, einzusteigen.
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Wer kurz-/mittelfristig von steigenden Kursen bei Dax & Co ausgeht, muss sich fragen, ob folgende nat./internat. mögliche Szenarien schon eingepreist sind:
- Ender der Groko/ Regierungskrise/Neuwahlen
- Harter Brexit/ Blaupause für weitere Länder (IT/FR...)
- Deutsche Bank kurz vor Absturz/Dominoeffekt
- Gezielte Shortattacken (Bayer/DBK/Wirecard/VW u.a.)
- Mrd Aufwendungen F/E neue Technolog. Automotive
- Handelskrieg/Globale Rezession
- Gewinnwarnung Q2 Apple, Intel u. a.
- Irankonflikt
- Asienkrise (Japan/China)
- Zerfall der EU dank fehlender Mehrheit
- Zerwürfnis EU/Italien
- Rücktritt/Kapitulation von Draghi
- Steuererhöhungen in der EU (CO2-Steuer/ Sozialvers.)
- etc. ...
DAX klar long - Ziel min 13K, wenn nicht sogar 15K; Dow wie gehabt (siehe Tidje) Ziel 30K
GOLD - Wie Münchhausen am eigenen Schopf hochgezogen
Wer diese durchaus bullische Variante versucht zu kaufen, der sollte m.E. mit Stoploss unter 1.266 USD arbeiten.
REMINDER: "Das mittelfristige Chartbild zeigt die bullische Keilkorrektur, aus der der Goldpreis am 13. Mai regelkonform dynamisch nach oben begann, auszubrechen, dann aber wieder zurückfiel. Es kam einfach nicht zu Anschlusskäufen. Eine rare, unorthodoxe regelkonforme Ausbruchsvariante ist denkbar. Nämlich ein kleiner Rounding Bottom (grau) im Bereich der Spitze des bullischen Keils. Wer diese durchaus bullische Variante versucht zu kaufen, der sollte m.E. mit Stoploss unter 1.266 USD arbeiten. Wenn sie 1.266 USD nach unten rausnehmen, dann wäre die beschriebene Rounding Bottom Variante auch vom Tisch. Keine starke Signallage! Also nur mit kleiner Position arbeiten, wenn überhaupt!"
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AMAZON - Sogar diese Aktie sieht kurzfristig "toppy" aus
Bemerkenswerterweise läßt auch der US Markt seit dem Scheitern der Handelsgespräche USA/China die Flügel hängen. Auch die Zugpferde im US Technologiesektor schwächeln.
Das minimale charttechnische Projektionsziel der Ausbruchbewegung ab Mitte März dieses Jahres liegt bei 1.991 USD. Es wurde verfehlt. Darunter bildet Amazon seit 09. April ein bärisches SKS Trendwendemuster aus. Wahrscheinlich werden Abgaben bis 1.726 USD. Eventuell sogar bis 1.640 USD. Die Gesamtmarktlage hängt vom Verlauf des Handelskriegs USA vs China ab. Beide Seiten eskalieren, beide Seiten könnten lediglich bluffen. Solange aber eskaliert wird, drückt das die Märkte in den USA und Europa.
Im Big Picture hat Amazon noch ein Ziel bei 2.260 USD offen.
DOW JONES - Die Maimonatskerze ist bärisch, dank Handelskrise USA/China
Klar, die Märkte sind im Mai nach unten weggebrochen. Der Dow Jones läuft seit Januar 2018 unter dem zentralen Widerstand bei 26.700 seitwärts.
Das Kursmuster, die Struktur unterhalb des Widerstands war bis Ende April bullisch. Durch die Maikerze wird die bullische Struktur m.E. zerstört. Hier sieht man schön, wie fundamentaler Hintergrund und Charts Hand in Hand gehen. Januar bis April preiste der Markt auf Basis von Trumps Tweets, eine Einigung mit weitreichenden Zugeständnissen der Chinesen ein. Trump muss selbst daran geglaubt haben, weil er den Blick auf dem US Aktienmarkt hat und ihm klar gewesen sein dürfte, dass der Markt wieder zusammenfällt, wenn der Deal nicht kommt.
Weshalb der Deal gescheitert ist, wissen wir nicht wirklich. Die Chinesen sollen eine Vielzahl grundsätzlicher Zusagen zurückgezogen haben. Trump wirft ihnen vor, dass sie die Vereinbarung gebrochen hätten. Wenn der Deal noch nicht im Kasten ist, kann der Vertrag auch nicht gebrochen werden. Mit der Formulierung unterstreicht Trump, dass die Chinesen schuld sind, nicht die USA.
Januar bis April wurde das Best Case Scenario eingepreist, ab Mai wird ein Bad Case Scenario eingepreist, nämlich kein Deal und Eskalation. Der weitere Verlauf des Handelskriegs ist für die weitere Kursentwicklung im Verlauf dieses Jahres wichtig. Wenn China für Apple den chinesischen Markt dicht macht, verliert Apple rund 30 % seines Gewinns. Die Aktie ist im Dow Jones und Nasdaq100 gelistet, man kann sich ausmalen, was das bedeuten würde. Auch hat China gedroht, Bestellungen bei Boeing zu stornieren. Boeing hat die höchste Gewichtung aller Aktien im Dow Jones.
Wir müssen die Nachrichten genau beobachten. Möglicherweise beginnen beide Seiten doch wieder zu verhandeln. Oder Trump zieht die harte Linie durch und entscheidet sich, seinen wirtschaftpolitischen Erfolg doch nicht in den Aktienkursen sehen zu wollen.
Handelskrieg: Tonlage der Chinesen verschärft sich
So langsam dürfte auch den Protagonisten im internationalen Handelsstreit klar sein, dass dieser Krieg für keine Seite zu gewinnen ist. Zu schnell und zu scharf hat sich in den letzten Tagen die Eskalationsspirale gedreht. Ein Zurückrudern wäre vielleicht angebracht, doch dafür könnte es schon zu spät sein.
Peking/Washington (Godmode-Trader.de) - Der Handelskrieg zwischen China und den USA spitzt sich weiter zu. Als Vergeltung auf bereits verhängte Strafzölle der USA treten ab Mitternacht neue Abgaben der Chinesen in Kraft. Das Handelsministerium in Peking will Zölle auf US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar einführen bzw. anheben. Je nach Produkt gelten dann Zölle von bis zu 25 Prozent. Insgesamt sind 5.140 US-Gütergruppen betroffen.
Der seit mehr als einem Jahr andauernde Handelskonflikt der beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatte sich bereits zuvor hochgeschaukelt. Erst am Mittwoch hatten die USA Strafzölle auf chinesische Matratzen sowie Bierfässer aus rostfreiem Stahl aus Deutschland, Mexiko und China eingeführt. Exporteure aus den entsprechenden Ländern hätten die Produkte zu Dumpingpreisen in den USA verkauft, begründete das US-Handelsministerium den Schritt. Deshalb würden Matratzen aus China künftig mit einem Strafzoll von bis zu satten 1.732 Prozent belegt. Bei Bierfässern aus rostfreiem Stahl werde auf chinesische Produkte ein Zoll von bis zu knapp 80 Prozent erhoben.
Zuletzt hatte die US-Regierung den chinesischen Konzern Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt und damit den Zugang zu US-Technologie massiv erschwert. „Diese Art, Handelskonflikte bewusst zu schüren, ist reiner Wirtschaftsterrorismus, ökonomischer Chauvinismus, ökonomische Schikane", sagte Chinas stellvertretender Außenminister Zhang Hanhui am Donnerstag in Peking. „Wir sind gegen den Handelskrieg, aber wir haben keine Angst davor.“
Peking hat nun zum Gegenschlag auch an dieser Front ausgeholt. China will eine eigene schwarze Liste mit nicht vertrauenswürdigen Unternehmen erstellen. Darauf sollen Firmen, Individuen oder Organisationen gelistet sein, die Interessen chinesischer Unternehmen schädigen können. Es handelt sich um eine umfassende Anordnung, die möglicherweise Tausende von ausländischen Unternehmen betreffen könnte. „China wird einen Mechanismus einrichten, der ausländische Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen auflistet, die sich nicht an die Marktregeln halten, Verträge verletzen und blockieren, Angebote aus nicht-kommerziellen Gründen beenden oder die legitimen Interessen chinesischer Unternehmen hinreichend schädigen“, sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng.
China erstelle die Liste „zum Schutz der internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln und des multilateralen Handelssystems, zur Bekämpfung von Unilateralismus und Handelsprotektionismus und zum Schutz der nationalen Sicherheit, der sozialen und öffentlichen Interessen Chinas", sagte Gao. Er fügte hinzu, dass die Einzelheiten in Kürze veröffentlicht würden.
Peking reagiert mit der Maßnahme auf das US-Exportverbot, das sich gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei richtet. Seit Washington das Unternehmen vor zwei Wochen auf eine schwarze Liste gesetzt hat, haben zahlreiche Zulieferer die Geschäftsbeziehungen zu Huawei einstellen müssen.
Der Zollkonflikt wird sich an diesem Wochenende weiter zuspitzen, da die USA höhere Zölle auf China-Importe im Umfang von etwa 200 Milliarden Dollar an Waren einführen wird. Die Gespräche zwischen den beiden Seiten sind ins Stocken geraten, nachdem US-Präsident Donald Trump China beschuldigte, bei den Gesprächen bereits getroffene Vereinbarungen wieder aufgekündigt zu haben, und chinesische Unterhändler argumentierten, dass die Amerikaner unbotmäßige Forderungen erhoben hätten.
Wegen ihres großen Handelsdefizits mit China fordern die USA größeren Marktzugang, einen besseren Schutz von Urheberrechten und Geschäftsgeheimnissen oder auch mehr Bemühungen, um zwangsweisen Technologietransfer bei US-Unternehmen zu verhindern. Auch stören sie sich an staatlichen Subventionen Chinas, die den Markt verzerren.
Außerdem sind das keine echten SKS. Es müssen dafür mehrere Voraussetzungen gegeben sein, die aber nicht alle erfüllt sind.
Ob`s steigt, ob`s fällt?
Ist mir egal,
vermehrt sich doch mein Geld.
Dow-Ziel 24000 ist für mich plausibel. Aber Trump zündet die Rakete oder schießt sie ab ,wer weiß das schon, Von daher ist aktuell eine sehr gute Zeit für saubere Hedges...viel Erfolg!
Ja, und dann noch: dass die Put/Call-Ratio beim Fear&Greed-Index ausgeglichen liegt, habe ich auch noch nie vorher bemerkt. Das ist sehr ungewöhnlich und spricht eher für steigende Kurse...
Es wird vermutlich keinen Crash mehr wie 2000 bis 2003 geben, solange die Zinsen bei Null liegen.
Obwohl ich mir einen Crash wünschen würde, um mit meinen für meine Verhältnisse großen Cashpositionen einsteigen zu können.
Es ist einfach viel zu viel Geld auf dem Markt. Und ich würde auch zu gern meine niedrig verzinsten Anleihen in Aktien tauschen. - für Kurse von 2003 oder 2009. Aber ich denke so geht es Vielen und deshalb werden wir BASF oder BMW nicht mehr bei 17 Euro sehen, wie im März 2009.