Zucker: Angebotsüberhang belastet
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Der Zuckerpreis büßte seit dem 6. Mai um weitere 7,5% ein und erreichte dabei ein 2 ½-Jahrestief bei 16,56 Cents/Pound. In den vergangenen Tagen sorgten Nachrichten über Unterbrechungen der brasilianischen Zuckerrohrernte für Preisauftrieb. Der Preis für ein Pound Zucker verbesserte sich leicht bis auf 16,82 Cents.
Investoren setzen jedoch auf weiter fallende Zuckerpreise. Wie Daten der US-Terminbörsenaufsicht CFTC zeigen, stiegen die Wetten auf fallende Zuckerpreise in der Woche zum 21. Mai auf ein Rekordhoch. Brasilien wird in diesem Jahr eine Rekordernte einfahren, während der zweitgrößte Zuckerproduzent Thailand seine Ernte um voraussichtlich 11% erhöhen wird. Mexiko, der fünftgrößte Zuckerproduzent, wird laut Bloomberg 74% mehr ernten können.
Ein Händler in Sao Paolo kommentiert gegenüber Bloomberg, dass der Angebotsüberhang am weltweiten Zuckermarkt wegen der hohen brasilianischen Ernte schon garantiert sei. Thailand und Mexiko würden nur noch dazu beitragen, diesen zusätzlich zu erhöhen. Ob die vom brasilianischen Wetterbüro Somar Meteorologia prognostizierten anhaltenden Regenfälle im Wochenverlauf an der erwartet hohen brasilianischen Ernte etwas ändern werden, bleibt abzuwarten.
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