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08:11 Uhr, 20.06.2014

ZJ-“Pick-of-the-Week”: Linde Bonus-Cap-Zertifikat

Die Linde-Aktie ist mit einem KGV von mehr als 19 nicht mehr ganz billig. Ein Bonus-Cap-Zertifikat könnte sich für Anleger lohnen, die auf Sicht von einem Jahr mit keinem allzu großen Rückschlag rechnen.

Erwähnte Instrumente

  • Capped Bonus Zertifikat auf Linde
    Aktueller Kursstand:   (Frankfurt)
    VerkaufenKaufen

Die Entwicklung bei DAX und Linde-Aktie geht Hand in Hand. Beide haben vor kurzem ihre Allzeithochs nach oben durchstoßen. Allerdings wird der Aktie des Industriegase-Spezialisten laut dem „Zertifikate-Journal“ nach dem Anstieg von Analystenseite nur noch ein bescheidenes Kursplus von rund drei Prozent bis zu einer Zielmarke von 160 Euro eingeräumt. Das Unternehmen leidet wie viele andere unter dem starken Euro, der auch das Ergebnis für das erste Quartal belastete. Für das laufende Jahr und darüber hinaus ist das Management aber zuversichtlich und möchte seine Umsatz- und Gewinnziele erfüllen. So soll 2016 ein operatives Ergebnis von mindestens fünf Mrd. Euro erzielt werden.

Das aktuelle Problem für den Investor: Die Linde-Aktie ist mit einem KGV von 19,3 deutlich höher bewertet als der DAX mit 13,7. Eine interessantere Perspektive als eine Direktanlage könnte deshalb ein bis Juni 2015 laufendes Capped-Bonus-Zertifikat der UBS (US3NBL) darstellen. Die maximale Seitwärtsrendite beträgt bei dem ZJ-“Pick-of-the-Week” immerhin noch mehr als zehn Prozent bei einem gleichzeitigen Puffer von gut 13 Prozent. Da dieser bis zur Barrriere bei 135 Euro nur moderat ausfällt, schlagen die Experten vom „Zertifikate-Journal“ einen Stopp-Kurs bei 137,70 Euro vor. Dagegen ist das Aufgeld von zwei Prozent eher vernachlässigbar.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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