ZJ-“Pick-of-the-Week”: Beiersdorf–Klassik-Bonus-Zertifikat

Viele deutsche Unternehmen leiden unter dem starken Euro, darunter auch die Beiersdorf AG. So wuchs der Umsatz laut dem „Zertifikate-Journal“ im ersten Quartal nur um 1,2 Prozent statt möglicher sieben Prozent ohne Währungseffekt. Immerhin konnte das operative Ergebnis (EBIT) um neun Prozent gesteigert werden. Doch nicht überall lief das Geschäft gleich gut. Während es in Europa eher stagnierte, legte es in der Region Afrika/Asien/Australien gleich um 17,5 Prozent zu. In Süd- und Nordamerika betrug das Plus bei den Erlösen immerhin noch sieben Prozent. Auch für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen verhalten optimistisch, was von den Anlegern zuletzt beim Kurs durchaus honoriert wurde. Das Papier befindet sich nach dem Überwinden des Widerstandes bei 72 Euro nun im Kampf mit der Marke von 74 Euro.

Ein bis September 2015 laufender Bonus-Klassiker der DZ-Bank (DZR3VT) könnte selbst bei Rückschlägen bis knapp an die Barriere von 62 Euro noch für eine Seitwärtsrendite von mehr als zehn Prozent sorgen, wobei oberhalb des Bonus-Niveaus von 88 Euro noch längst nicht Schluss sein muss. Sollte allerdings die Barriere verletzt werden, geht neben dem Bonus auch das Aufgeld von gut acht Prozent verloren. Der Puffer beträgt dabei aktuell nur gut 16 Prozent, was laut dem „Zertifikate-Journal“ aber kein Grund zur Sorge ist, da die Beiersdorf-Aktie das Absicherungsniveau seit Ende 2012 nicht mehr gesehen hat. Das Zertifikat wurde deshalb in der vergangenen Woche zum “Pick-of-the-Week” auserkoren.