Zinserhöhungen können überraschen?
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Der Präsident der Fed Bank von St-Louis, William Poole, der nicht im US-Offenmarktausschuss sitzt, erklärte heute, dass die Fed sich bei der Frage nach dem Beginn der Zinserhöhungen Zeit lassen könne.
Sollte man aber einmal damit begonnen haben, könnte es Schlag auf Schlag gehen und die Zinsen stünden so schnell wieder oberhalb "normaler" Stände, glaubt der Experte. Derzeit könne man es sich aber leisten, geduldig und abwartend zu agieren.
Die aktuelle Geldpolitik sei zwar inflationsfördernd, doch könne man eine solche aktuell nicht ausmachen. Die Fed werde aber ihre Augen offen halten, so Poole, der als erklärter Inflationsgegner gilt.
Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet aktuell damit, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung am 7.Mai die Zinsen konstant auf dem 40 Jahrestief bei 1,75% halten wird. Nur 50% der Befragten Experten sind derzeit der Ansicht, dass die Notenbank bei der übernächsten Sitzung im Juni die Zinserhöhungsrunde beginnen wird.
Am Mittwoch wird Fed-Chef Greenspan vor dem Kongress sprechen. Analysten erhoffen, daraus Anzeichen für das weitere Vorgehen der Fed ableiten zu können.
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