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06:47 Uhr, 14.05.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MOBILFUNK - Die Bundesnetzagentur will die Nutzungsrechte für Mobilfunkfrequenzen um fünf Jahre verlängern und verzichtet dabei auf eine Versteigerung, die in der Vergangenheit immer Milliarden Euro in die Kassen des Bundes gespült hat. Gleichzeitig macht die Regulierungsbehörde den Netzbetreibern strengere Vorgaben für den Ausbau des Handynetzes. Dabei geht es gerade um die Versorgung im ländlichen Raum. Das Ziel sind bessere Handynetze in Deutschland. "Wir wollen den Wettbewerb im Mobilfunkmarkt weiter stärken", sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, am Montag nach der Sitzung des Beirates der Regulierungsbehörde. Für die etablierten Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica bedeutet der Vorschlag der Regulierungsbehörde zunächst einmal, dass sie Milliarden sparen, die sie sonst in einem Bieterwettkampf für die Frequenzen ausgegeben hätten. (FAZ)

BAHNVERKEHR - Vor der Europawahl im Juni fordert ein breites Bündnis aus 14 Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Betreiberfirmen eine europaweite Investitionsoffensive in die Schiene. Es brauche mehr europäische Zugverbindungen, einen schnelleren Ausbau des europäischen Schienennetzes und konkrete Ziele für die Verkehrsverlagerung auf die Schiene. Anders seien die europäischen Klimaziele nicht zu erreichen, heißt es in der noch unveröffentlichten Erklärung. Gerade Deutschland als größte Volkswirtschaft und Verkehrsdrehscheibe solle den Ausbau des Verkehrssektors auf EU-Ebene stärker vorantreiben. (Handelsblatt)

US-ZÖLLE AUF AUTOS - Der EU drohen offenbar höhere amerikanische Einfuhrzölle auf Autos als erwartet. Die Zölle dürften spürbar höher liegen als die in US-Medienberichten erwähnten zusätzlichen 2,5 Prozent, hieß es am Montag in Brüssel. Die Europäische Kommission kommentierte den geplanten zusätzlichen Zoll auf die Einfuhr von Autos in die USA am Montag nicht. Sie werde reagieren, sobald die Zölle offiziell bestätigt seien, sagte ein Sprecher der FAZ. Die Kommission rechnet damit, dass der amerikanische Präsident Joe Biden die Zölle, die nicht zuletzt die deutsche Autoindustrie treffen würden, an diesem Dienstag verkünden wird. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

STRAFZÖLLE FÜR AUTOS - Strafzölle der EU gegen chinesische Autoeinfuhren werden wahrscheinlicher. Damit wachsen auch die Sorgen gerade der deutschen Autobranche, die besonders vom chinesischen Markt abhängt. Befürchtet wird, dass China auf europäische Strafzölle mit eigenen Zöllen oder Sanktionen reagiert. Damit würden dann eventuell die deutschen Hersteller getroffen, weniger die französischen Autokonzerne, deren Chinageschäft ohnehin nicht existent ist oder zu den schwachen Posten der Bilanz zählt. Der chinesische Markt ist für die deutschen Autohersteller auch besonders wichtig, um ausreichende Stückzahlen und damit ein wenig Skaleneffekte mit neuen Antriebstechnologien zu erzielen, besonders mit batterieelektrischen Autos. Das zeigen Daten für das erste Quartal 2024, die exklusiv für die FAZ vom internationalen Autodatenanbieter Jato Dynamics zusammengestellt wurden. (FAZ)

EUROPAWAHL - Die Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl wirft CDU und FDP einen anti-europäischen Wahlkampf vor. Katarina Barley sagte: "Es geht in Europa auch immer um das Fortkommen der gesamten Union. Ein Verständnis dafür sehe ich noch nicht bei allen." Barley fügte hinzu: "CDU und FDP machen im Grunde einen antieuropäischen Wahlkampf. Es hilft doch nichts, uralte und oft widerlegte Vorurteile gegen die EU zu bedienen." Es seien europäische Lösungen gefragt. (Tagesspiegel)

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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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