Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
RENTEN - Monika Schnitzer, eine der Wirtschaftsweisen der Bundesregierung, hat sich für die Eingliederung von Beamtinnen und Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung ausgesprochen. "Beamte in die Rentenkasse einzahlen zu lassen, löst nicht das grundlegende Problem: künftige Renten (und Pensionen) müssen von künftigen Beitragszahlern (und Steuerzahlern) bezahlt werden", sagte Schnitzer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es komme also auf das Zahlenverhältnis der jüngeren Generation zur älteren Generation an. "Und das verschlechtert sich", sagte die Ökonomin. "Es wird also kein Weg daran vorbeiführen, dass man die Renten- (und Pensions-) Ansprüche begrenzt und das Renteneintrittsalter erhöht." Trotzdem sei es "sinnvoll", das Pensionssystem der Beamten zu reformieren und in ein allgemeines Rentensystem für alle zu überführen, erklärte sie weiter. (Funke Mediengruppe)
EZB - Zwei der mächtigsten europäischen Gewerkschaften haben die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, beschuldigt, die Arbeitnehmerrechte zu untergraben, und damit eine seit langem andauernde und bittere Fehde über die Arbeitsbeziehungen eskalieren lassen. Beim jüngsten Streit geht es um Änderungen, die die EZB-Führung dem Betriebsrat vorgeschlagen hat. Nach den Vorschlägen der EZB soll der Betriebsratsvorsitzende nur 75 Prozent seiner Zeit für die Vertretung der Belegschaft aufwenden. Alle anderen Mitglieder des Betriebsrats müssten 50 Prozent ihrer Arbeitszeit für ihre normalen Aufgaben aufwenden. Sollten diese Vorschläge umgesetzt werden, würden sie "die Rechte der Arbeitnehmervertretung und den Spielraum für einen sinnvollen sozialen Dialog erheblich einschränken", warnte Verdi-Chef Frank Werneke in einem Schreiben, das der Financial Times vorliegt. Er fügte hinzu, dass die Rechte der Arbeitnehmer bei der EZB bereits unterdurchschnittlich seien. (Financial Times)
TRUMP - Der Chef des zur Deutschen Bank gehörenden Vermögensverwalters DWS ist der Ansicht, dass sich die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump als starker, wenn auch unbequemer Katalysator für längst überfällige Wirtschaftsreformen in Europa erwiesen hat. In einem Interview mit der Financial Times sagte Stefan Hoops, dass steigende Zölle und geopolitische Spannungen zwar die globalen Märkte verunsichert hätten, Europa aber auch aus seiner "selbstgefälligen Lethargie" in Bezug auf Infrastruktur- und Verteidigungsausgaben aufgerüttelt hätten. "In Europa ging es schon immer um die Fähigkeit und nicht um die Bereitschaft, wirklich zu konkurrieren ... wir haben jede Menge Einsparungen, wir haben großartige Innovationen, und wir haben steuerlichen Spielraum. Es gibt viele Dinge, die wir tun könnten, wir haben sie nur nie getan", fügte Hoops hinzu. "Die Entscheidungen, die Ankündigungen des US-Präsidenten haben Europa einfach aus seinem ziemlich selbstgefälligen, lethargischen Verhalten herausgebracht." (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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