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06:57 Uhr, 29.02.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

WACHSTUMSCHANCENGESETZ - Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat ein Ja seines Bundeslandes und anderer unionsgeführter Landesregierungen zum Wachstumschancengesetz der Ampelkoalition an Bedingungen geknüpft. "Die Gespräche darüber gehen jetzt weiter. Und wenn das Gesamtpaket stimmt, wird Hessen dem Wachstumschancengesetz am 22. März im Bundesrat zustimmen", sagte er dem Tagesspiegel. "Wenn sich die Ampel bewegt, werden sich auch die Länder, wird sich auch die Union bewegen." Als Voraussetzung nannte Rhein weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaft: "Wir brauchen ein echtes Konjunktur- und Wachstumspaket". Er unterstütze den Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner, den Soli für Unternehmen - in einem ersten Schritt für Kapitalgesellschaften - abzuschaffen. Außerdem brauche es eine dauerhafte Senkung der Stromsteuer. (Tagesspiegel)

WAGNISKAPITAL - Die Bundesregierung sondiert gemeinsam mit anderen europäischen Regierungen Möglichkeiten, wie sie Wagniskapital für Unternehmen unterstützen kann, die nicht ganz am Anfang stehen, sondern die Tragfähigkeit ihres Geschäftsmodells bereits unter Beweis gestellt haben und nun zügig wachsen wollen. Finanzstaatssekretär Florian Toncar berichtete bei einer Paneldiskussion anlässlich des Derivatives Forum Frankfurt 2024, das von der Deutschen Börse ausgerichtet wurde, von Überlegungen auf europäischer Ebene, einen Beitrag zu leisten, um den Exit in Wachstumsfinanzierungen zu erleichtern, etwa in Form von Börsengängen. (Börsen-Zeitung)

MOLDAU - CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Republik Moldau vor einer Ausweitung russischer Aggressionen gewarnt. "In der moldauischen Region Transnistrien zeichnet sich ab, wovor viele seit zwei Jahren warnen: Nämlich, dass der Krieg sich ausweitet. Auch in den Grenzgebieten der Ukraine hatten russlandtreue Separatisten Moskau zunächst um Hilfe gebeten, bevor es zur Annexion durch Russland kam", sagte Röttgen der Rheinischen Post. Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat angesichts der jüngsten Entwicklungen in Moldau neue Sanktionen gegen Russland ins Gespräch gebracht. "Ich schaue mit großer Sorge auf die Entwicklungen in Transnistrien", sagte Hofreiter. (Rheinische Post)

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