BDI: Leibinger wird neuer BDI-Präsident und Nachfolger von Russwurm
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DOW JONES--Die Mitglieder des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) haben Peter Leibinger (57) zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er tritt damit am 1. Januar 2025 die Nachfolge von Siegfried Russwurm an. Dieser gibt nach zwei Amtszeiten das Präsidentenamt ab und wird einer der Vizepräsidenten des BDI.
Leibinger, der seit 2023 Vorsitzender des Aufsichts- und Verwaltungsrats des Technologieunternehmens Trumpf ist, will nach eigener Aussage dazu beitragen, dass die Industrie für den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder mehr Optimismus gewinnen kann.
"Die Ausgangslage ist schwierig, aber wenn Deutschland seine Stärken stärkt und seine Schwächen beseitigt, werden wir eine Kehrtwende einleiten können", sagte er in einer Mitteilung. Deutschland habe mit seiner Innovationskraft, Forschungsstärke und Prozessorientierung sehr gute Voraussetzungen, um weltweit wettbewerbsfähig zu sein. "Nun müssen wir Bürokratie abbauen und andere bremsende Faktoren beseitigen, um wieder Investitionen und damit Wachstumskräfte zu entfesseln. Wir brauchen mutige Ideen und Konzepte", sagte er.
Russwurm lobte Leibinger als jemanden, der tiefe Kenntnisse über den industriellen Mittelstand und Großunternehmen mit seiner Passion für Innovationsthemen und Erfahrungen in der Politikberatung vereint. Er verfüge über ein breites internationales Netzwerk und ein tiefgreifendes Verständnis für die Erfordernisse deutscher Unternehmen.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/mgo
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