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06:31 Uhr, 05.02.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STEUERREFORM - Die Bundestagfraktionen von CDU/CSU und AfD haben die Steuersenkungsvorschläge von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeswirtschaftsminister Christian Lindner begrüßt. So begrüßte der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion Mathias Middelberg die Ankündigung der beiden Ampel-Politiker, die Rahmenbedingungen für Deutschlands Unternehmen zu verbessern, um den Standort Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen. "Die steuerliche Belastung unserer Unternehmen ist im internationalen Vergleich mittlerweile viel zu hoch. Die Union fordert seit Langem eine Absenkung auf 25 Prozent, die unseren Standort wieder wettbewerbsfähig machen würde." Die Finanzierung, so der stellvertretende Fraktionschef von CDU und CSU im Bundestag weiter, dürfe "aber nicht über wieder neue Schuldentöpfe erfolgen". (Welt)

BAHN - Nach dem Bekanntwerden von Plänen, wonach sich die Bahn wegen fehlender Haushaltsmittel zunächst auf die Sanierung bestehender Schieneninfrastruktur fokussieren muss, befürchten Bahnverbände schlimme Folgen für Fahrgäste. Der Geschäftsführer des Verbands Allianz pro Schiene, Dirk Flege, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, die alleinige Konzentration auf das Bestandsnetz wäre das Ende des Deutschlandtakts. "Wir brauchen parallel zur Sanierung maroder Gleise auch neue Schienenverbindungen. Sonst tritt das ein, was der Bahnbeauftragte der Bundesregierung bereits vor einem Jahr prophezeit hat: Der Deutschlandtakt kommt frühestens 2070", erklärte er. (Funke Mediengruppe)

WACHSTUMSCHANCENGESETZ - Die unionsgeführten Länder haben ihre Zustimmung zum Wachstumschancengesetz der Bundesregierung an Änderungen beim Agrardiesel gekoppelt. "Wir als unionsgeführte Länder machen Änderungen beim Agrardiesel zur Bedingung für die Zustimmung zum Wachstumschancengesetz", sagte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. (Mediengruppe Bayern)

SPD - Die Spitzenkandidatin der SPD zur Europawahl Katarina Barley hat als Wahlziel ein Ergebnis über den historisch niedrigen 15,8 Prozent von 2019 für ihre Partei ausgegeben. "Ich möchte für die SPD natürlich gerne mehr als das erreichen - und das hat die SPD auch verdient", sagte Barley der Augsburger Allgemeinen. Die Sozialdemokratin hofft dabei auf eine Trendwende und Rückenwind aus Berlin. Dass die SPD in jüngsten Umfragen zugelegt habe, während die AfD Einbußen erlitt, sei ein Anfang, sagte Barley. (Augsburger Allgemeine)

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