Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
INSOLVENZEN - Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland war im Januar auf hohem Niveau. Das zeigt der neue Insolvenztrend, den das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erstellt hat und dem Handelsblatt vorliegt. Demnach gab es im Januar 1.342 Insolvenzen. Im November und Dezember des vergangenen Jahres war die Zahl ähnlich hoch. Der Wert aber lag immerhin noch 24 Prozent unter dem Januar 2024. Noch gravierender ist der Vergleich mit dem Durchschnitt der Januarwerte zwischen 2016 und 2019, also vor der Corona-Pandemie: Der Anstieg zum Januar dieses Jahres beträgt 49 Prozent. (Handelsblatt)
VERSICHERER - Die Finanzaufsicht Bafin warnt vor steigenden Kreditrisiken für deutsche Versicherer. Bafin-Versicherungsaufseherin Julia Wiens betonte das am Mittwoch laut Redetext bei einer Assekuranz-Veranstaltung in Frankfurt: "Das Risiko, dass Kredite teilweise oder vollständig ausfallen, steigt." Daher müssten sich genauso wie Banken auch Versicherer mit den steigenden Ausfallrisiken auseinandersetzen und diese gut managen. Ein Grund für die Entwicklung ist, dass die geopolitische Unsicherheit der Wirtschaft zusetze, sagte Wiens. So ist die Quote notleidender Kredite bei deutschen Kreditinstituten bereits im dritten Quartal 2023 stark angestiegen und bewege sich weiter aufwärts. (Handelsblatt)
KFW - Die KfW-Bankengruppe verzichtet freiwillig auf Teile ihres Ertrags, um günstigere Konditionen für die von ihr geförderten Finanzierungen anbieten zu können. Zudem rückt die staatliche Bank die Finanzierung von Infrastruktur, Innovation und Digitalisierung noch stärker ins Zentrum, um den Standort Deutschland zu stärken. "Der Investitionsbedarf für die Zukunftssicherung Deutschlands ist so groß, dass er nicht allein aus Haushaltsmitteln getragen werden kann", erklärte der KfW-Vorstandsvorsitzende Stefan Wintels bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz in Frankfurt. Knapp 500 Millionen Euro aus ihren Eigenmitteln hat die KfW im vergangenen Jahr verwendet, um die ohnehin bereits recht günstigen Konditionen ihrer Förderangebote attraktiver für investitionswillige Unternehmen zu machen. Dieses Niveau will die KfW Im laufenden und in den kommenden Jahren mindestens behaupten. (Börsen-Zeitung)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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