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07:03 Uhr, 13.01.2025

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

EU/MUSK - EU-Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen hat X-Chef Elon Musk mit klaren Worten vor einer unangemessenen Einmischung in den deutschen Bundestagswahlkampf gewarnt. "Wir beobachten die Lage ganz genau", sagte die für Digitalpolitik zuständige Finnin im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Ich werde nicht zögern, weitergehende Schritte zu ergreifen, wenn das nötig ist", sagte Virkkunen weiter. Im Moment treibe die Europäische Kommission aber erst einmal das laufende Verfahren gegen X voran. Musk hatte sich auf der Plattform mehrfach für die AfD stark gemacht und dort am Donnerstagabend ein Gespräch mit der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel geführt. (FAZ)

FINANZINVESTOREN - Private-Equity-Unternehmen haben ihre Aktivität in Europa im vergangenen Jahr hochgefahren. Sie haben die wirtschaftlichen Schwierigkeiten genutzt, um große Unternehmen zu niedrigen Preisen zu übernehmen. Der Gesamtwert der Private-Equity-Deals in Europa mit über 1 Milliarde Dollar stieg in Europa mehr als doppelt so schnell wie im Rest der Welt, wie aus einer Analyse von Daten von Dealogic durch die Financial Times hervorgeht. 2024 wurden in Europa Großübernahmen durch Finanzinvestoren im Volumen von 133 Milliarden Dollar vereinbart, 78 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Rest der Welt stieg das Volumen um 29 Prozent auf 242 Milliarden Dollar. (Financial Times)

BSW - Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat das Wahlprogramm des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) scharf kritisiert. Mit der Forderung nach einer Vermögenssteuer ab 25 Millionen Euro "reitet das BSW ein totes Pferd", sagte sie dem Handelsblatt. Denn ohne Ausnahmeregeln für Betriebsvermögen würge das die Wirtschaft ab. Zudem gebe es immer Fluchtbewegung in Vermögenswerte, die man schlecht erfassen könne. "Völlig aus der Zeit gefallen" sei der Versuch des BSW, "jedweden Klimaschutz loswerden und auch Nachhaltigkeitsberichterstattung, Taxonomie, aber auch CO2-Emissionshandel abzuschaffen". Statt stärker auf Emissionshandel zu setzen und Regulierung abzubauen, bewege sich die Partei damit ins Abseits. (Handelsblatt)

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