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11:00 Uhr, 23.10.2006

Zinn – wilde Schwünge

Sehr starke Kursschwankungen gab es in der letzten Woche bei Zinn. Der Preis schnellte in den ersten beiden Wochentagen um 15,7% ins Plus, um an den beiden Folgetagen wieder um 13% zu fallen. Wir rechnen angesichts der knappen Lagerbestände bei Zinn und den anhaltenden Produktionsproblemen in Indonesien mit einer anhaltenden Volatilität der Preise, die ja letztendlich nichts anderes ausdrückt als die Unsicherheit der Marktteilnehmer. Zu beachten ist dabei, dass der Markt für Zinn ein sehr enger Markt mit wenigen Marktteilnehmern ist. Da das Handelsvolumen relativ zu Kupfer oder Aluminium gering ist, wirken sich auch kleine Käufe oder Verkäufe in drastischen Kursbewegungen aus. Für Kleinanleger, die nicht den ganzen Tag vor dem PC verbringen, ist der Markt für Zinn daher eher weniger geeignet.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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