ZEW-Konjunkturerwartungen steigen leicht
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Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juli leicht gestiegen. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute mitteilte, erhöhte sich der Indikator leicht von +47,4 Punkten im Vormonat auf +48,4 Punkte. Damit liegt der Indikator auch weiterhin über dem historischen Mittelwert von +34,7 Punkten und signalisiert so weiterhin moderaten Optimismus für die Konjunkturentwicklung in Deutschland.
Der Anstieg sei insbesondere auf die erneut sehr starke Exportnachfrage dank des kräftigen weltweiten Konjunkturaufschwungs zurückzuführen, so der ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. Aber auch die Stabilisierung auf dem Arbeitsmarkt könnte sich positiv ausgewirkt haben. Ohne eine deutliche Belebung der Binnennachfrage will jedoch derzeit kein größerer Optimismus unter den Experten aufkommen, so Franz. Zudem wirke der hohe Ölpreis und der wieder schwächelnde US-Dollar belastend auf die deutsche Wirtschaft.
Die aktuelle Konjunktursituation in Deutschland beurteilen die Experten in diesem Monat wieder etwas positiver. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage steigt von -69,8 auf -69,3 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone gehen im Juli etwas zurück. Der Euro-Indikator verliert -1,3 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei +55,5 Punkten. Der entsprechende Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbessert sich weiter von -45,0 Punkten auf -40,5 Punkte.
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