ZEW-Konjunkturerwartungen steigen deutlich
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Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Februar deutlich gestiegen. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute mitteilte, kletterte der Indikator im Februar um 9,0 Punkte auf nunmehr +35,9 Punkte. Damit liegt er wieder in etwa auf dem Niveau seines historischen Mittelwerts von +34,4 Punkten.
Positiv dürften diesen Monat die im Dezember deutlich gestiegenen Auftragseingänge zu Buche geschlagen haben. Da insbesondere die Nachfrage nach Investitionsgütern aus dem Inland für das kräftigste Monatsplus seit mehr als zehn Jahren sorgte, könnte dies als Signal für eine spürbare Belebung der Binnenkonjunktur im Jahr 2005 gewertet werden, teilte das ZEW mit.
"Die Erwartungen der Finanzanalysten deuten erfreulicherweise auf eine stabilere Aufwärtsentwicklung der Binnenkonjunktur hin, als von den Skeptikern vermutet wurde," kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. Auch die historisch niedrigen Zinsen und die weitere Beruhigung auf dem Öl- und Devisenmarkt dürften zu der größeren Zuversicht beigetragen haben, hieß es.
Die aktuelle Konjunktursituation in Deutschland beurteilen die Experten in diesem Monat ebenfalls günstiger. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage stieg von –61,2 Punkte auf –58,7 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbesserten sich im Februar ebenfalls. Der Euro-Indikator gewann 6,1 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei +36,0 Punkten. Der entsprechende Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbesserte sich von –30,0 Punkten auf –23,7 Punkte.
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