ZEW-Konjunkturerwartungen deutlich eingetrübt
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Die Konjunktuerwartungen der Analysten haben sich im September unerwartet stark eingetrübt. Wie das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute mitteilte, ging der ZEW-Indikator auf von +50,0 Punkten im Vormonat auf +38,6 Punkte und damit deutlich stärker als erwartet zurück. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Rückgang auf +45,0 Punkte gerechnet. Der Index liegt jedoch noch oberhalb seines historischen Mittelwerts von +34,3 Punkten.
Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des Indikators sei, dass die Unsicherheiten über den zukünftigen wirtschaftspolitischen Kurs eine Gefahr für das Investitionsklima und damit für den wirtschaftlichen Aufschwung darstellen könnten, so das ZEW.
Nach erfreulich robusten Daten zur Industrieproduktion sehen die Experten die aktuelle Konjunktursituation in Deutschland in diesem Monat jedoch weiterhin im Aufwärtstrend. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage erhöhte sich von –61,1 Punkten auf –58,1 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im September ebenfalls eingetrübt. Der Euro-Indikator gab 9,8 Punkte gegenüber dem Vormonat nach und liegt nun bei +31,8 Punkten.
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