ZEW-Index steigt unerwartet deutlich
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Die Konjunkturerwartungen von Analysten und institutionellen Investoren haben sich im April unerwartet deutlich aufgehellt. Der vom Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Indikator für Deutschland stieg um 10,7 Punkte auf 16,5 Punkte nach 5,8 Zählern im März. Damit sehen die befragten Finanzmarktexperten ein erhöhtes Wachstumsmomentum für Deutschland in den kommenden sechs Monaten. Der ZEW-Index liegt damit zwar weiterhin unter seinem historischen Mittelwert von 33,1 Punkten, die Erwartungen des Marktes wurden aber deutlich übertroffen. Die Volkswirte hatten im Vorfeld nur mit einem Anstieg auf 10,0 Punkte gerechnet.
Hauptverantwortlich für den kräftigen Anstieg dürfte die unerwartet starke Verbesserung am Arbeitsmarkt sein, die die private Nachfrage stärkt, so das ZEW. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich angesichts der starken Industrieproduktion ebenfalls deutlich verbessert. Der entsprechende Indikator stieg um 7,7 auf 76,9 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone nahmen im April ebenfalls zu. Der Euro-Indikator stieg um 5,6 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 10,7 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum erhöhte sich um 3,0 Punkte und steht nun bei 69,9 Punkten.
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