ZEW-Index bricht unerwartet ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Mannheim (BoerseGo.de) - Die Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im April deutlich eingetrübt. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte, brach der ZEW-Index von -32,0 Punkten im Vormonat auf -40,7 Punkte ein. Die Volkswirte hatten dagegen eine leichte Verbesserung auf -30,0 Punkte erwartet.
"Der vormonatige leichte Optimismus der Finanzanalysten war anscheinend nur ein kleines Zwischenhoch. Neue Höchststände des Euro und des Ölpreises trüben die Erwartungen wieder ein. Gleichwohl besteht derzeit kein Anlass zu stärkerem Konjunkturpessimismus. Ein Wachstum in Deutschland von 1,7 Prozent in diesem Jahr liegt nach wie vor in einer realistischen Größenordnung," kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz.
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich im April leicht verbessert. Der entsprechende Indikator stieg um 1,1 Punkte auf 33,2 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im April ebenfalls verschlechtert. Der Euro-Indikator sank deutlich um 9,8 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei -44,8 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nahm im April um 3,9 Punkte ab und steht nun bei 15,5 Punkten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.