ZertifikateReport: Rendite gegen Bonität
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Erwähnte Instrumente
- Anleihe Floater auf Bonität ArcelorMittalKursstand: 101,37 € (Stuttgart) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Anleihe auf Bonität TelefónicaKursstand: 103,55 € (Stuttgart) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Anleger von Bonitätsanleihen auch Credit Linked Notes (CLNs) genannt, müssen für den Erhalt einer fixen oder variablen Verzinsung zwei Risiken übernehmen. Zum einen das des Emittenten, zum anderen das Risiko eines zusätzlichen Referenzschuldners, der ein Unternehmen oder ein ganzes Land sein kann. Fällt der Referenzschuldner, auf den sich das jeweilige Papier bezieht aus, d.h. kommt es zu einem sogenannten Kreditereignis (Insolvenz, Nichtzahlung bzw. Restrukturierung von Verbindlichkeiten), wirkt sich das negativ auf Zins und Tiglung aus, so der „ZertifikateReport“.
Je höher die Bonität des Referenzschuldners ist, desto geringer gestaltet sich für den Anleger auch die Rendite. Beispielsweise bietet eine bis April 2019 laufende Bonitätsanleihe der LBBW auf Metro (LB0WW5) vierteljährlich eine Verzinsung zum 3-Monats-EURIBOR plus 1,11 Prozent. Für ein vergleichbares Papier auf ArcelorMittal (LB0WV1) wird schon ein Aufschlag von 2,5 Prozent gezahlt. Wer auf ein LBBW-Produkt auf Telefonica (LB0WVF) bzw. wiederum Metro (LB0WWB) mit einer Laufzeit bis Oktober 2020 setzt, erhält einen festen Kupon in Höhe von 2,8 Prozent, was bei einem Kurs über pari einer Rendite von etwas mehr als zwei Prozent p.a. entspricht, so der „ZertifikateReport“ weiter. Laut dem wöchentlichen Newsletter hat sich die Attraktivität von CLNs wie bei Unternehmens- und Schwellenländer-Anleihen deutlich verschlechtert. Eine Alternative könnten bei Erwartung steigender Zinsen Floater, im umgekehrten Fall Fest- bzw. Stufenzinsanleihen sein.
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