ZertifikateReport: PSI 20 Index als Wette auf den portugisischen Banken-Sektor

In den Euro-Peripherie-Staaten scheint es wieder langsam aufwärts zu gehen. Zumindest sind die Länder wieder erfolgreich an den Kapitalmarkt zurückgekehrt und müssen längst nicht mehr so hohe Zinsen bezahlen wie vor noch nicht allzu langer Zeit, so der „ZertifikateReport“. Nun möchte nach Irland auch Portugal den Euro-Rettungsschirm verlassen, was bei manchem EU-Politiker nicht unbedingt auf offene Ohren stößt, bestehen hier doch gerade im Bankensystem noch erhebliche Risiken.

An der Börse, die bekanntlich vieles vorausnimmt, geht es schon länger wieder aufwärts, wie man an der Kursentwicklung des Leitindex PSI 20 seit dem Tief im Jahr 2012 von mehr als 71 Prozent ablesen kann. Auch auf kürzere Sicht steht seit Juli 2013 ein Plus von 44 Prozent auf der Kurstafel, so der wöchentliche Newsletter. Die Benchmark enthält die 20 größten Blue Chips des Landes, darunter fünf Banken mit einem Indexgewicht von allein 28 Prozent, gefolgt von drei Versorgern mit 18 Prozent. Wer auch weiterhin auf eine Aufwärtsbewegung in Portugal setzen möchte, könnte zu einem Endlos-Papier der UBS auf den PSI 20 (UB6D48) greifen. Wegen der hohen Banken-Präsenz spekuliert er damit aber zu einem großen Teil auf eine Erholung der Finanz-Branche. Dass sollte sich der Anleger immer wieder bewusst machen. Das Zertifikat eignet sich deshalb laut dem „ZertifikateReport“ eher als kleine Beimischung eines Aktienportfolios.