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08:11 Uhr, 20.05.2014

ZertifikateBoerse.Blog: Zweifel an der Deutschen Bank?

Die Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank verschreckt die Anleger. Ein Bonus-Cap-Zertifikat bietet aber selbst bei einen Kursrückgang der Aktie um gut 26 Prozent noch eine Seitwärtsrendite von mehr als elf Prozent p.a.

Erwähnte Instrumente

  • Capped Bonus Zertifikat auf Deutsche Bank
    Kursstand: 31,11 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Nun hat die Deutsche Bank die „Katze aus dem Sack“ gelassen und eine Kapitalerhöhung in einer Größenordnung von acht Mrd. Euro angekündigt, um ihre Kernkapitalquote von 9,5 auf 11,9 Prozent zu erhöhen, so der „ZertifikateBoerse.Blog“. Laut Goldman Sachs führt dies zu einer deutlichen Kapitalverwässerung, die das Ergebnis je Aktie in den Jahren 2015 bis 2017 um 18 Prozent belastet. Darüber hinaus ergeben sich daraus diverse Fragen hinsichtlich der tatsächlichen Kapitalverwendung und Zweifel an der Erreichung der angepeilten Eigenkapitalrentabilität von 12 Prozent für 2015. Das Analysehaus rät deshalb den DAX-Wert zu verkaufen.

Anleger könnten mit der Aktie der Deutschen Bank aber dennoch Geld verdienen, wenn sie auf ein Bonus-Cap-Zertifikat der UBS setzen (UA1TUY). Das bis Juni 2015 laufende Papier bietet aktuell bei einem Cap von 35 Euro eine maximale Seitwärtsrendite von 12,29 Prozent. Der Puffer bis zur Barriere bei 22 Euro beträgt gleichzeitig fast 27 Prozent. Sollte diese Marke zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit erreicht oder unterschritten werden, droht dem Investor nicht nur der Verlust den Bonus, sondern auch des Aufgelds von knapp vier Prozent.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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