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08:20 Uhr, 02.07.2014

ZertifikateBoerse.Blog: Chemie-Multi mit 8,5% Fix-Kupon

Hohe Zinsen sind derzeit Mangelware. Wer selbst bei Aktienanleihen mehr will, muss schon zum Multi-Papier mit "Worst-of"-Mechanismus greifen, wie bei einem aktuellen Protect-Produkt mit 30-prozentigem Puffer.

Erwähnte Instrumente

  • Multi Aktienanleihe Protect auf Wacker Chemie / Bayer
    Aktueller Kursstand:   (UniCredit)
    VerkaufenKaufen

Wie der „Banken-Run“ bei der bulgarischen Fibank dieser Tage wieder zeigt, gibt es höhere Zinsen nur gegen ein entsprechendes Risiko. Die neue noch bis Freitag zeichenbare Multi-Aktienanleihe-Protect der HypoVereinsbank (HVB1PE) bietet sogar einen Zinssatz von 8,5 Prozent p.a., der am Laufzeitende Anfang Juli 2015 sicher gezahlt wird. Das Risiko: Entweder die Aktie von Wacker Chemie oder Bayer stürzt bis zur Fälligkeit stark ab und schließt am finalen Bewertungstag dem 1. Juli 2015 unterhalb des Barriere-Niveaus von 70 Prozent des jeweiligen Referenzkurses bei Emission. Die Folge: Aufgrund der „Worst-of“-Betrachtung wird der schlechter gelaufene Basiswert zum maßgeblichen Faktor für die Tilgung und dem Anleger statt einem Barausgleich automatisch ins Depot gebucht. Die Aktienzahl richtet sich dabei nach dem Bezugsverhältnis zu Laufzeitbeginn und spiegelt damit den tatsächlichen Verlust eins zu eins wider. Sollten beide Underlyings aber am Ende nicht mehr als 30 Prozent an Wert eingebüßt haben, kommt es zum Wunsch-Szenario, der vollständigen Rückerstattung des Nennbetrages von 1.000 Euro.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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