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08:18 Uhr, 16.04.2014

ZertifikateBoerse.Blog: Actelion - heiße Biotech-Spekulation

Spekulativ ausgerichtete Investoren könnten bei der Actelion-Aktie darauf setzen, dass der knapp 21-prozentige Puffer bis Dezember 2014 hält. Ist das der Fall, winkt eine Rendite von 39 Prozent. Ansonsten blüht bei dem StayHigh-Optionsschein der Totalverlust.

Erwähnte Instrumente

  • StayHigh Optionsschein auf Actelion
    Aktueller Kursstand:   (Frankfurt)
    VerkaufenKaufen

Nach einem starken Anstieg ging es mit dem Biotech-Sektor seit Mitte Februar um etwa 17 Prozent nach unten, so der „ZertifikateBoerse.Blog“. Die hohen Bewertungen bergen dabei die Gefahr, dass es sich hier um eine Blase handelt, die platzen könnte, zumal die kapitalintensive Forschungstätigkeit der Unternehmen durch die Rückführung der expansiven Geldpolitik in den USA beeinträchtigt werden könnte. Für Anleger ist deshalb gerade in diesem Bereich Stockpicking angesagt, wobei Firmen mit einer ausreichenden Größe und einem noch halbwegs vernünftigen Kurs-Gewinn-Verhältnis bei der Aktie zu bevorzugen sind.

Die Wahl könnte deshalb auf die Schweizer Actelion fallen, die sich mit ihren positiven Geschäftszahlen zuletzt sehr stabil zeigte und ein vergleichsweise vertretbares KGV für 2014 von 19,7 aufweist. Spekulative Investoren bietet ein bis Mitte 2014 laufender sogenannter StayHigh-Optionsschein der Société Générale (SG45L4) aktuell eine Maximalrendite von fast 39 Prozent bzw. über 56 Prozent p.a. Einzige Voraussetzung für die Rückzahlung des Papiers zu zehn Euro ist, dass die Actelion-Aktie bis zur Fälligkeit die Knock-Out-Barriere bei 64 Schweizer Franken weder berührt noch unterschreitet. Der Puffer bis dahin beträgt im Moment noch knapp 21 Prozent. Sollte es jedoch zu dem unerwünschten Schwellenereignis kommen, verfällt der digitale Optionsschein sofort wertlos.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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