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08:12 Uhr, 28.11.2013

Zertifikate-Journal: K+S - interessante Bonus-Chance

Anleger könnten eine mögliche Bodenbildung bei K+S mit einem Bonus-Cap-Zertifikat gewinnbringend nutzen.

Erwähnte Instrumente

  • Capped Bonus-Zertifikat auf K+S
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Nachdem der russische Konkurrent Uralkali im Juli die Vertriebsallianz BPC mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali aufgekündigt hatte, fiel die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S fast ins Bodenlose und notiert aktuell etwas unter 20 Euro. Die Folge: Die Kalipreise verbilligten sich seitdem um rund ein Viertel, so das „Zertifikate-Journal“. Das wirkte sich auch auf das Ergebnis bei K+S aus, das 27 Prozent unter dem des Vorjahres lag. Der Umsatz ging gleichzeitig um elf Prozent zurück. Der Konzern muss nun reagieren und hat sich ein Sparpaket verordnet, das in den nächsten drei Jahren 500 Mio. Euro umfassen soll. Bis dieses wirken kann, wird noch etwas dauern. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern erst einmal mit einem Ergebnisrückgang um mehr als ein Drittel.

Die Börse nahm die Sparankündigung zunächst sehr wohlwollend auf. Allerdings scheiterte die Aktie mehrmals an dem Widerstand bei 21 Euro, so das „Zertifikate-Journal“ weiter. Ein bis Juli 2014 laufendes Bonus-Cap-Zertifikat von HSBC Trinkaus (TB47RB) bietet dem Anleger, der bei K+S von einer Bodenbildung ausgeht, derzeit eine maximale Seitwärtsrendite von über 18 Prozent, wenn die bei 15 Euro fixierte Barriere unangetastet bleibt. Der Sicherheitsabstand beträgt damit noch etwa 22 Prozent. Laut dem wöchentlichen Newsletter sollten Investoren beim „Pick-of-the-Week“ einen Stopp bei 16,90 Euro setzen. Anleger sollten bei dem Produkt außerdem das Aufgeld von knapp zehn Prozent beachten.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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