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08:00 Uhr, 27.11.2013

Zertifikate-Journal: DAX-Werte mit Comeback-Chancen

Anleger können mit Bonus-Zertifkaten auf eine weitere Erholung bei der Commerzbank und bei RWE setzen.

Erwähnte Instrumente

  • Bonuszertifikat auf Commerzbank
    Aktueller Kursstand:   (DZ BANK)
    VerkaufenKaufen
  • Capped-Bonus-Zertifikat auf RWE St
    Aktueller Kursstand:   (Frankfurt)
    VerkaufenKaufen

Das „Zertifikate-Journal“ hat sich in der vergangenen Woche mit den besten DAX-Nachzüglern beschäftigt. Wo sind hier die Chancen am größten?

Zum einen könnte sich die Commerzbank-Aktie als aussichtsreich erweisen. Zwar wies das Papier aufgrund von Sanierungsmaßnahmen und Kapitalerhöhungen nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres noch einen Rückstand von rund 20 Prozent auf, doch konnte sich der Wert auf Sicht von drei Monaten schon um 22 Prozent erholen. Ein Bonus-Klassiker der DZ-Bank (DZQ41E) mit einer Laufzeit bis Dezember 2014 bietet dem Anleger immer noch eine Seitwärtsrendite von neun Prozent. Sollte der Basiswert über das Bonusniveau von 12 Euro hinaus ansteigen, ist wegen des fehlenden Caps allerdings auch noch mehr drin. Die Barriere ist mit 7,65 Euro noch über 26 Prozent entfernt. Sollte diese Marke verletzt werden, geht nicht nur der Bonusanspruch verloren, sondern auch das Aufgeld von aktuell etwa sechs Prozent.

Ein zweiter interessanter Wert könnte RWE sein. Auch diese noch immer unter der Energiewende leidende Aktie lag nach den ersten neun Monaten des Jahres noch 20 Prozent zurück. Seit August befindet sie sich mit einem Kurs von über 28 Euro ebenfalls auf Erholungstour auch wenn die letzten Quartalszahlen nicht überzeugen konnten. Für diesen Basiswert könnte sich ein Capped-Bonus-Zertifikat der RBS (AA6XUS) eignen. Das ebenfalls bis Dezember 2014 laufende Papier lockt derzeit noch mit einer Maximalrendite von 7,15 Prozent. Der Puffer bis zur Barriere von 18 Euro fällt hier mit über 37 Prozent sogar sehr üppig aus. Allerdings müssen Investoren ein Aufgeld von knapp elf Prozent beachten, das im Falle eines Schwellenbruchs verloren gehen würde.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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