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08:03 Uhr, 05.02.2014

Zertifikate-Journal: Da rollt der Post-Express

Eine neue Memory-Express-Anleihe bietet dem Anleger einen jährlichen Kupon von vier Prozent. Die Kupon-Schwelle beträgt hier 60 Prozent, die vorzeitige Tilgung erfolgt ab 100 Prozent des Emissionsniveaus.

Erwähnte Instrumente

  • Aktien-Memory-Express-Anleihe auf Deutsche Post
    Aktueller Kursstand:  
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Eine neue noch bis 14. Februar zeichenbare Memory-Express-Anleihe der BayernLB auf die Aktie der Deutschen Post (BLB2N3) bietet dem Anleger laut dem „Zertifikate-Journal“ einen jährlichen Kupon von 4,0 Prozent. Dazu ist es notwendig, dass die Aktie am betreffenden Stichtag mindesens auf Höhe der Zinsschwelle von 60 Prozent des Startniveaus schließt. Sollte der Kupon in einem Jahr ausfallen, kann er bei dem bis maximal Februar 2018 laufenden Zertifikat aufgrund des Memory-Prinzips in den Folgejahren nachgeholt werden.

Sollte die Aktie an einem Stichtag auch noch mindestens auf Ausgangsniveau schließen, erfolgt eine vorzeitige Kündigung des Produkts. Ansonsten wird die 60-prozentige Kupon-Schwelle am finalen Bewertungstag auch zur Tilgungs-Schwelle. Der Basiswert könnte also bei Endfälligkeit sogar bis zu 40 Prozent an Wert einbüßen, ohne dass die Nominaltilgung, sowie die laufenden bzw. nachgeholten Extrazahlungen in Gefahr geraten würden. Erst darunter wäre nicht nur die Zins-Chance verwirkt, sondern auch die Erstattung des Nennwerts ausgeschlossen. In diesem Fall würde nur noch in Form eines entsprechenden Aktienpakets getilgt, so das „Zertifikate-Journal“ weiter.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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