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08:11 Uhr, 11.04.2014

Zertifikate-Börse: Jetzt die Biotechs shorten!

Eine einzige Tablette gegen Hepatitis-C für 1.000 US-Dollar, da wurde es sogar den Anlegern bei den hervorragend gelaufenen Biotechs zu mulmig. Investoren könnten jetzt mit einem Mini-Short auf einen weiteren Einbruch beim NYSE Arca Biotech Index setzen.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future auf NYSE Arca Biotech
    Kursstand: 50,99 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Biotech-Werte in den USA haben den breiten S&P 500 seit August 2011 mit einem Plus von 206 Prozent gegenüber „nur“ +69 Prozent deutlich outperformt. Laut der „Zertifikate-Börse“ könnte die „Fahnenstange“ beim Nasdaq Biotechnology Index aber jetzt gebrochen sein, nachdem die Benchmark an zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen insgesamt um 7,3 Prozent einbrach, als es aus Politikerkreisen Kritik an dem neuen Hepatitis-C-Medikament von Gilead gab, das für eine 12-Wochen-Therapie unglaubliche 84.000 US-Dollar kosten soll.

Viele Anleger nahmen deshalb erst einmal Gewinne mit und ließen Biotech-Titel in die Tiefe stürzen. Auch den Analysten der Credit Suisse schwant in der nächsten Zeit nichts Gutes für den Sektor. Der Rücksetzer hat Shorties mit einem der wenigen Mini-Shorts auf den NYSE Arca Biotech Index auf Monatssicht bisher allein einen Gewinn von 100 Prozent eingebracht, so die Zertifikate-Börse“ weiter, die das mit einem Hebel von 3,5 ausgestattete Knockout-Produkt der RBS (AA7SVF) als „Zertifikat der Woche“ empfiehlt. Trotz des „moderaten“ Hebels rät man bei dem 2-wöchentlichen Newsletter einen Stoppkurs einzuziehen.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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