Zertifikate-Börse: Discounter besser als Anleihen!
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Erwähnte Instrumente
- Discountzertifikat Classic auf EURO STOXX 50Aktueller Kursstand: (Commerzbank)VerkaufenKaufen
- Discount Zertifikat auf DAXAktueller Kursstand: (BNP)VerkaufenKaufen
Die Baader Bank rät in ihrem 2-wöchigen Newsletter „Zertifikate-Börse“ im Rahmen ihrer Portfolio-Strategie zur Investition in Discount-Zertifikate, die nach dem Auf und Ab der vergangenen Wochen mit interessanten Renditechancen locken. Dagegen bieten Anleihen eher ein „renditeloses Risiko“, fiel doch die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen zuletzt mit 1,49 Prozent auf den tiefsten Stand seit Juni 2013. Auch Staats-Papiere der südlichen Krisenländer spiegeln das höhere Risiko nicht mehr adäquat wieder. So rentieren 3-jährige Staatsbonds von Italien nur mehr mit 0,93 Prozent. Auf der anderen Seite könnte eine baldige Zinswende die Kurse am Anleihemarkt ins Rutschen bringen.
Die Alternative: Discount-Zertifikate, deren Umsätze an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart zuletzt deutlich zulegten. Ein Rabatt-Papier der Commerzbank auf den Euro STOXX 50 (CB8E37) bietet dem Anleger bis zur Fälligkeit im September 2015 aktuell eine maximale Seitwärtsrendite von 2,50 Prozent bzw. 1,75 Prozent p.a. und damit deutlich mehr als eine kurzlaufende Bundesanleihe. Dafür muss der Index bei dem defensiven Papier am Laufzeitende mindestens auf Höhe des Caps von 2.175 Punkten notieren. Der Discount gegenüber einem Direktinvestment beträgt dabei über 33 Prozent.
Beim DAX als Performance-Index, dessen Dividende nicht zur Finanzierung der Discount-Struktur herangezogen werden kann, sind die Konditionen etwas schlechter. So ergibt sich bei einem ebenso lang laufenden Deep-Discount-Zertifikat der BNP Paribas auf den Deutschen Leitindex (PA4EC0) mit einem Cap bei 6.500 Punkten im Moment eine Maximalrendite von 2,10 Prozent bzw. 1,46 Prozent p.a. Auch hier beträgt der Einstiegs-Rabatt, der dem Investor als Sicherheitspuffer dient, etwas mehr als 33 Prozent.
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