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08:37 Uhr, 07.02.2014

Zertifikate-Börse: Deutscher Aktienmarkt erst einmal nur seitwärts?

Aktienanleihen können sich beispielsweise auch auf Fonds als Basiswert beziehen. Die HypoVereinsbank bietet jetzt ganz aktuell ein 1-jähriges Produkt auf den DWS Deutschland Fonds an, das einen fixen Kupon von 4,9 Prozent auszahlt.

Erwähnte Instrumente

  • Fondsanleihe auf DWS Deutschland
    Aktueller Kursstand:   (Frankfurt)
    VerkaufenKaufen

Nach zwei extrem erfolgreichen Jahren könnte beim deutschen Aktienmarkt in diesem Jahr erst einmal der Deckel drauf sein. Schon der für die weitere Entwicklung wichtige Januar enttäuschte die mit vielen Vorschusslorbeeren ins neue Jahr gestarteten Anleger. In so einer Phase könnte ein aktives Investment wie es viele Investmentfonds bieten, durchaus eine Alternative darstellen.

Der DWS Deutschland Fonds unter Fondsmanager Tim Albrecht konnte den DAX im vergangenen Jahr bereits um rund zehn Prozent outperformen. Die HypoVereinsbank bietet Investoren jetzt noch bis heute eine 1-jährige sogenannte Fondanleihe (HVB1H5) zur Zeichnung an, die wie eine normale Aktienanleihe funktioniert. So erhält der Anleger hier einen festen Kupon in Höhe von 4,9 Prozent. Dafür muss er sich die Fondsentwicklung bei Fälligkeit gegenhalten lassen. Sollte der Basiswert am Ende nicht unterhalb des Wertes bei Emission (= Basispreis) notieren, kommt es zur Rückzahlung des vollständigen Nennwerts von 1.000 Euro. Weist der Fonds ein Minus auf, erfolgt eine Tilgung in entsprechenden Anteilsscheinen, wobei das Bezugsverhältnis bei Emission zugrunde gelegt wird. Das neue Zertifikat dürfte sich für Investoren eignen, die in diesem Jahr nur noch von einer Seitwärtsentwicklung deutscher Aktien ausgehen und dabei einen festen Kupon anstreben.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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