Zertifikat auf den-ESG Global Anti Plastic Index

Zertifikat auf den-ESG Global Anti Plastic Index

Da Plastik aus unserem Alltag derzeit (noch) nicht wegzudenken ist, wird es oftmals nach (einmaliger) Verwendung zu einer globalen Entsorgungsherausforderung - ein Großteil landet in Form von Mikroplastik über die Nahrungskette wieder beim Konsumenten. Die HypoVereinsbank bietet unter der ISIN DE000HVB5PL7 ein Open- End-Zertifikat auf den ESG Gobal Anti Plastic Index (NR) (Euro), mit dem Anleger auf Lösungsanbieter für die globale Plastik-Schwemme setzen können. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 8.7.21; Ausgabepreis ist 101,50 Euro.

Bis zu 25 Aktien eines globalen Auswahluniversums

Der ESG Global Anti Plastic Index NR (EUR) bildet die Wertentwicklung von bis zu 25 Unternehmen aus Industrienationen (Developed Markets) weltweit ab, die vorwiegend Technologien zur Reduzierung, Wiederverwendung oder dem Recycling von Kunststoffprodukten entwickeln, anwenden oder vermarkten. Alle Unternehmen werden zudem durch den Indexberater ISS auf ökologische, soziale und unternehmensethische Kriterien (ESG) überprüft. Ferner muss die Marktkapitalisierung mindestens 500 Mio. Euro, das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen (Average Daily Turnover, ADT) über 3 Mio. Euro betragen. Die nach ADT vier kleinsten Unternehmen werden mit je 2,5 Prozent gewichtet, die restlichen 90 Prozent entsprechend ihrer Anzahl gleichgewichtet. Alle Indexkomponenten werden jeweils halbjährlich (Januar und Juli) überprüft. Außerplanmäßige Anpassungen sind möglich.

Zum Indexstart, am 13.7.21, werden voraussichtlich 22 Unternehmen im Index enthalten sein: STERIS, WestRock, Trex, Shimano, Veolia Environment, Brambles, Smurfit Kappa, O-I Glass, Suez, Zhouzhou CRRC Times Electric, MTR, Nine Dragons Paper, Bingo Industries, Rockwool International, Cleanaway Waste Management, Pennon Group, Casella Waste Systems, Tomra Systems mit jeweils 5 Prozent Gewichtung sowie BillerudKorsnas, Tarkett, Lenzing und Interface mit je 2,5 Prozent.

Der Index ist als Net-Return-Index konzipiert; Erträge wie etwa Dividenden werden nach Abzug lokaler Steuern reinvestiert. Für das Indexzertifikat fällt eine Managementgebühr von 1,5 Prozent p.a. an, die Geld-Brief-Spanne wird laut HVB voraussichtlich vormittags maximal 1,5 Prozent, nach Eröffnung der US-Märkte höchstens 1 Prozent betragen.

ZertififkateReport-Fazit: Mit dem diversifizierten und systematischen Indexansatz können Anleger global und transparent auf die Unternehmen setzen, sie sich der Vermeidung, der Wiederverwendung oder dem Recycling von Plastikprodukten widmen und damit mittel- bis langfristig von der Transition zu einer ökologischeren Wirtschaft profitieren.

Autor: Thorsten Welgen