"Zero-Hour"-Virenerkennung: Firmen bereit zum Wechsel
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Obwohl die meisten Unternehmen Antiviren-Software verwenden, hatten 93 Prozent in der Vergangenheit Probleme mit den unerwünschten Eindringlingen. Der Grund dafür ist laut einer US-Studie eine Schwachstelle bei traditioneller Antivirensoftware.
Eine Studie des US-Marktforschungsinstituts Osterman Research, die zu diesem Ergebnis kam, wurde über die Befragung von 115 leitenden Managern durchgeführt, die in Unternehmen mit einer Durchschnittsgröße von 21,000 Mitarbeitern beschäftigt sind.
Antiviren-Software arbeitet mit Virendatenbanken, so genannten Signaturen. Diese Signaturen werden in regelmäßigen Abständen von den Anbietern der Antiviren-Software aktualisiert und neu veröffentlicht. In der Zeit der Veröffentlichung einer aktuellen Signatur bis zur nächsten ist die Antiviren-Software gegen neue und unbekannte Viren, die in der Zwischenzeit neu in Umlauf kommen, „wehrlos“. „Zero-hour“ nennt Michael Osterman, der Vorsitzende des Marktforschungsinstituts Osterman Research, diese kritische Zeitspanne.
Für die kritische Zeitlücke zwischen den einzelnen Signatur-Veröffentlichungen gibt es spezielle Software, den so genannten zero-hour-Virenschutz. Sie spürt in neuen Daten, die in ein Unternehmensnetzwerk oder auf den PC gelangen, für Viren typische Datenstrukturen und Verhaltensmuster auf und neutralisiert diese potentiell bedrohlichen Daten.
Laut der Studie ist der Großteil der IT-Manager bereit, auf der Suche nach einem guten Anbieter von solcher proaktiver Antivirensoftware einen Wechsel vom bisherigen Security-Software-Anbieter zu vollziehen. 57 Prozent wollen die zero-hour-Software von ihrem bisherigen Antispam-Software-Anbieter verwenden, 44 Prozent tendieren zu anderen Anbietern von Antiviren-Software, 26 Prozent liebäugeln mit einem bisher nicht verwendeten Anbieter von Antispam-Software und 10 Prozent mit anderen Anbietern, so Osterman.
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